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FAP beim 2.0 DCI temporär außer Betrieb setzen - Druckversion +- Espace-Freunde Forum (https://espace-freunde.info/forum) +-- Forum: Espace Freunde Technik / DIY Hobbywerkstatt (https://espace-freunde.info/forum/forumdisplay.php?fid=1) +--- Forum: JK (https://espace-freunde.info/forum/forumdisplay.php?fid=4) +--- Thema: FAP beim 2.0 DCI temporär außer Betrieb setzen (/showthread.php?tid=106) |
FAP beim 2.0 DCI temporär außer Betrieb setzen - Hardy - 18.04.2023 Moin Plane für eine längere Zeit einen Aufenthalt in Nordafrika (Tunesien/Algerien/Marokko) und möchte in diesen nicht EU Ländern meinen DPF nicht unnötig mit schwefelhaltigem Diesel quälen, bzw durch eine evt. damit einhergehende Dysfunktionalität meinen Turbo und letztendlich meinen Motor ruinieren. Hat schon mal jemand den DPF beim JK 2.0 DCI "abgerüstet"? Interessant wären auch Hinweise zum AGR und Tipps wie man auch hier in diesen Ländern problemlos ohne Meldung "Einspritzung prüfen" bzw Notlauf unterwegs sein kann. Danke RE: FAP beim 2.0 DCI temporär außer Betrieb setzen - treckertom - 01.02.2024 Mit sicherheit Schnee von anno Dunnemals, jedoch: Grosses Kino. Denn mit elektronischer Abrüstung in form eines Motor-Steuergeräte-Eingriffs alleine geht das nicht. Es muss auch noch das FAP durch ein Stück Rohr ersetzt werden. Das damit die ECE-Homologation und damit in direkter Folge auch die nationale ABE (weil nicht mehr konform zur ursprünglichen Homologation für die Zulassung des Fahrzeugs) und damit weiter folgend der Versicherungsschutz flöten geht, ist sicher gut bekannt. Wahrscheinlich wäre eine FAP-Rückspülaktion in den genannten Zielgebieten günstiger als das hiesige umrüsten. Zumindest in Tunesien und Algerien ist in zumindest in Epizentren an Markentankstellen der (dort teurere) Diesel (ggf. lila Zapfpistole, "Gazole sans soufre") schwefelarm und damit auch für E6-Diesel-geeignet. Dann wird das in Marokko nicht viel anders sein. -- Tom RE: FAP beim 2.0 DCI temporär außer Betrieb setzen - Hardy - 05.02.2024 Moin zusammen Natürlich ist diese Anfrage schon wider etwas her. Allerdings könnte es ja sein, dass weitere Forenmitglieder sich angesprochen fühlen, die Küste des Mittelmeeres auf der südlichen Seite touristisch zu erkunden? Insbesondere die algerische Küste ist von einer pittoresken Schönheit geprägt. Mit etwas Glück kommt man auch in Genuss eines hervorragenden Rotweins "Cuvée du President". Insgesamt ist das Leben in Nordafrika für sparsame Menschen nicht unattraktiv. Ein Liter Diesel kostet gerade mal 0,20 EUR Algerien dieselpreise, 29-Jan-2024 | GlobalPetrolPrices.com Erheblich günstiger wird es wohl nur im Iran werden, wo der Liter tatsächlich gerade mal 4 Cent kostet. Wer nachschaut wird sehen, dass ein einfaches Touristenvisum (in D beantragen) und ein wenig Fahrzeit zu diesen Zielen führt - eine Reise zum Mond dauert deutlich länger und kostet vor allem auch viel mehr. Die Fähre von Ceuta nach Algeciras kostet hin und zurück keine 300,- EUR für 2 Personen (und zwei Hunde) Dabei sollte man auch bedenken, dass die standartmäßige KFZ Versicherung incl. Grüner Karte nur in Marokko und Tunesien funktioniert. Für Algerien kann man an der Grenze eine separate Versicherung abschließen. Für ausgedehnte Reisen in den Süden in diese Länder empfiehlt es sich allerdings ein 4WD Fahrzeug zu wählen - wahlweise ein Toyota Landcruiser oder Hilux mit Zusatztank bzw. Kanister (mit dessen Inhalt man dann auf dem Rückweg bis nach Hause fahren kann) Mit der Diva rollt es sich auf Asphalt aber auch dort hervorragend Ohne jetzt ins politische abzudriften, sind doch diese Aussichten als angenehm zu betrachten. Noch dürfen wir mit unseren Verbrennern die Welt bereisen - no time to waste. @ Tom: Den DPF/FAP durch ein Rohr temporär zu ersetzen ist dabei eine hervorragende Idee - natürlich nur außerhalb des Geltungsbereichs unseres Wächerrates aus Brüssel. RE: FAP beim 2.0 DCI temporär außer Betrieb setzen - treckertom - 07.02.2024 (05.02.2024, 22:00)Hardy schrieb: Noch dürfen wir mit unseren Verbrennern die Welt bereisen - no time to waste. Und das wird auch in Zufunft so bleiben. Brennstoffe wird es immer geben. Nur vielleicht nicht mehr an jeder Ecke zu günstigen Preis. (05.02.2024, 22:00)Hardy schrieb: hervorragende Idee - natürlich nur außerhalb des Geltungsbereichs unseres Wächerrates aus Brüssel. Danke für diese Rückmeldung. Geht sicher vielen so: Ganz ohne empfundene Gängelung lebt es sich vermeintlich viel "freier". Nur dann bitte konsequent und nicht nur das angenehme mitnehmen. Ohne Salz schmeckt die Suppe nicht. -- Tom RE: FAP beim 2.0 DCI temporär außer Betrieb setzen - Hardy - 07.02.2024 Hallo Tom @alle: Dies ist ein Exkurs. "Und das wird auch in Zufunft so bleiben." Tom: Zwei Beispiele warum wir uns dieser Illusion nicht hingeben sollten: Es ist noch keine 2 Jahre her, da durfte ich noch nicht mal von Norwegen nach Schweden einreisen. Es gingen auch keine Fähren und Flugzeuge mehr. Bedeutete: Ich saß in Norwegen fest. Nur durch eine List (Attest eines Verwandten) konnte ich die Ausreise erzwingen. Vor 35 Jahren konnte ich mit dem Auto von Nord- nach Südafrika auf dem Landweg fahren ohne auch nur im geringsten Angst vor "terroristischen Bedrohungen" zu haben. Inzwischen sind diese Routen undenkbar - "Brennstoffe wird es immer geben." Tom: Hängt maßgeblich vom Standort ab - die Verwendung von Brennstoffen in PKW Motoren zum Zwecke der privaten Beförderung von Personen wird zunehmend erschwert. Was ich nicht bezweifle: Auch in 100 Jahren werden noch vereinzelt Menschen in der EU ihr Zippo mit Feuerzeugbenzin befüllen dürfen. "Nur vielleicht nicht mehr an jeder Ecke zu günstigen Preis." Tom: Genau! Der normale Mensch in der EU wird es sich nicht mehr leisten können. Ist ja jetzt schon quasi so. hervorragende Idee - natürlich nur außerhalb des Geltungsbereichs unseres Wächerrates aus Brüssel. "Danke für diese Rückmeldung. Geht sicher vielen so: Ganz ohne empfundene Gängelung lebt es sich vermeintlich viel "freier". Nur dann bitte konsequent und nicht nur das angenehme mitnehmen. Ohne Salz schmeckt die Suppe nicht." Die überbordende Bürokratie und der Verlust von Bodenhaftung unserer EU Technokraten erzeugen massive Probleme. Hier geht es nicht um ein wenig Salz in der Suppe...hier geht es darum ein ganzes System zu hinterfragen. Die Landwirte in der EU zeigen gerade Wege auf, welche Schwierigkeiten entstehen, wenn die Politik es übertreibt. Beste Grüße Hardy |