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Instandsetzung DIY: 2.0 dCi DIESELEINSPRITZUNG EDC15C3 - DF301 Suche und Beseitigung - Druckversion

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DIY: 2.0 dCi DIESELEINSPRITZUNG EDC15C3 - DF301 Suche und Beseitigung - treckertom - 10.11.2024

DIESELEINSPRITZUNG

BOSCH EDC15C3
Programm-Nr.: CB
Vdiag-Nr.: 10-14-18-1C

Diagnose - Bedeutung der Störungen

DF301
VORHANDEN ODER GESPEICHERT

LUFTANSAUGSYSTEM
CC.1 : Kurzschluss an + 12 Volt des Ladedruck-Magnetventils
CO.0 : Unterbrechung im Stromkreis oder Masseschluss des Ladedruck-Magnetventils
1.DEF: Luftdurchlass im Luftansaugsystem zu gering
2.DEF: Ladedruck zu hoch

HINWEISE
Voraussetzungen zur Diagnose bei gespeicherten Störungen:
Bei CC.1 bzw. CO.0, wenn die Störung erneut auftritt nach:
  • Löschen des Fehlerspeichers
  • Ansteuerung des Ventils über den Befehl AC004 "Ladedruck-Regulierventil"

Bei 1.DEF und 2.DEF, wenn die Störung als vorhanden angezeigt wird nach:
  • Motorstart
  • nach einer Probefahrt

Besonderheiten:
Prüfplatine Elé. 1681 für alle Arbeiten an den Steckern des Motor-Steuergeräts verwenden.
(Geht auch ohne,
   
ist nicht mehr als ein Adapter)



CC.1 HINWEISE Keine.
  • Die Steckverbindung des Ladedruck-Begrenzungsventils prüfen.
  • Die Anschlüsse des Motor-Steuergeräts kontrollieren.
    Falls erforderlich instand setzen.
  • Den Widerstand des Ladedruck-Begrenzungsventils zwischen den Anschlüssen 1 und 2 prüfen.
  • Das Magnetventil austauschen, wenn der Widerstand nicht folgenden Wert aufweist:
    15,4 Ω ± 0,7 bei + 20 ˚C bei einem Pierburg-Magnetventil.
    16,5 Ω ± 1,6 bei + 25 ˚C bei einem Bitron-Magnetventil.
  • Die Isolierung gegen + 12 Volt der folgenden Verbindung prüfen:
    Motor-Steuergerät, Stecker B, Anschluss L2 Anschluss 1 Stecker am Ladedruck-Begrenzungsventil

NACH DER INSTANDSETZUNG
  • Eventuell vorhandene andere Störungen beheben. 
  • Die gespeicherten Störungen löschen.
  • Die Zündung ausschalten, eine Probefahrt und anschließend eine Systemkontrolle mittels Diagnosegerät durchführen.

CO.0 HINWEISE Keine.
  • Die Steckverbindung des Ladedruck-Begrenzungsventils prüfen.
  • Die Anschlüsse des Motor-Steuergeräts kontrollieren.
    Falls erforderlich instand setzen.
  • Den Widerstand des Ladedruck-Begrenzungsventils zwischen den Anschlüssen 1 und 2 prüfen.
  • Das Magnetventil austauschen, wenn der Widerstand nicht folgenden Wert aufweist:
    15,4 Ω ± 0,7 bei + 20 ˚C bei einem Pierburg-Magnetventil.
    16,5 Ω ± 1,6 bei + 25 ˚C bei einem Bitron-Magnetventil.
  • Den Durchgang und die Isolierung gegen Masse an folgender Verbindung prüfen:
    Motor-Steuergerät, Stecker B, Anschluss L2 Anschluss 1 Stecker am Ladedruck-Begrenzungsventil
  • Sicherstellen, dass + 12 Volt "nach Relais" am Anschluss 2 des Steckers des Ladedruck-Begrenzungsventils anliegen.


1.DEF HINWEISE
Vorrang bei der Behebung von angestauten Störungen:
Zuerst alle folgenden vorhandenen oder gespeicherten Störungen beheben:
  • DF301 "Luftansaugsystem": CO.0 bzw. CC.1
  • DF209 "Stromkreis Stellungssensor EGR-Ventil": 2.DEF bzw. 3.DEF
  • DF325 "Funktion EGR": CO.0 bzw. 2.DEF
  • DF199 "Ladedrucksensor": CO.0 bzw. 2.DEF
  • DF056 "Stromkreis Luftmassenmesser": 2.DEF
Dann:
  • Die Steckverbindung des Ladedruck-Begrenzungsventils prüfen.
  • Die Anschlüsse des Motor-Steuergeräts kontrollieren. Falls erforderlich instand setzen.
  • Den Durchgang und das Nichtvorhandensein von Störwiderständen an folgender Verbindung prüfen:
    Motor-Steuergerät, Stecker B, Anschluss L2 Anschluss 1 des Steckers des Magnetventils
    12 V nach dem Einspritzrelais Anschluss 2 des Steckers des Magnetventils
  • Den Widerstand des Ladedruck-Begrenzungsventils zwischen den Anschlüssen 1 und 2 prüfen.
  • Das Magnetventil austauschen, wenn der Widerstand nicht folgenden Wert aufweist:
    15,4 Ω ± 0,7 bei + 20 ˚C bei einem Pierburg-Magnetventil.
    16,5 Ω ± 1,6 bei + 25 ˚C bei einem Bitron-Magnetventil.
  • Die Dichtigkeit des Hochdruckkreislaufs prüfen: Den Test 4 anwenden.
  • Den Turbolader prüfen: Den Test 6 bei einem herkömmlichen Turbolader, den Test 7 bei einem Turbolader mit verstellbaren Schaufeln und dann den Test 8 in beiden Fällen anwenden.

Kontrolle des Systems der Abgasrückführung: Den Test 9, Teil A anwenden.

NACH DER INSTANDSETZUNG

Eventuell vorhandene andere Störungen beheben. Die gespeicherten Störungen löschen.
Die Zündung ausschalten, eine Probefahrt und anschließend eine Systemkontrolle mittels Diagnosegerät durchführen.


2.DEF HINWEISE

Vorrang bei der Behebung von angestauten Störungen: Zuerst die Störung DF199 "Ladedrucksensor" CC.1 beheben, wenn sie vorhanden bzw. gespeichert ist.
  • Die Steckverbindung des Ladedruck-Begrenzungsventils prüfen.
  • Die Anschlüsse des Motor-Steuergeräts kontrollieren. Falls erforderlich instand setzen.
  • Den Widerstand des Ladedruck-Begrenzungsventils zwischen den Anschlüssen 1 und 2 prüfen:
    Das Magnetventil austauschen, wenn der Widerstand nicht folgenden Wert aufweist:
    15,4 Ω ± 0,7 bei + 20 ˚C bei einem Pierburg-Magnetventil.
    16,5 Ω ± 1,6 bei + 25 ˚C bei einem Bitron-Magnetventil.
  • Den Durchgang und das Nichtvorhandensein von Störwiderständen an folgender Verbindung prüfen:
    Motor-Steuergerät, Stecker B, Anschluss L2 Anschluss 1 Stecker am Ladedruck-Begrenzungsventil
  • Das Anliegen von + 12 V "nach Relais" am Anschluss 2 des Steckers am Ladedruck-Begrenzungsventil sicherstellen.

Sicherstellen, dass das Ladedruck-Begrenzungsventil nicht in offener Stellung blockiert ist:
  • Bei abgestelltem Motor die Leitungen am Ein- und am Auslass des Magnetventils lösen.

Bei einem Pierburg-Magnetventil:
  • Eine Unterdruckpumpe am Einlass anschließen und einen Unterdruck anlegen.
  • Wird der Unterdruck nicht gehalten: das Magnetventil austauschen.
Bei einem Bitron-Magnetventil:
  • Einen Stopfen am Ausgangsanschluss des Magnetventil anbringen.
  • Eine Unterdruckpumpe am Einlass anschließen und einen Unterdruck anlegen.
  • Wird der Unterdruck gehalten: das Magnetventil austauschen.

Sicherstellen, dass die Betätigungsstange des Turboladers nicht festsitzt:
  • Bei einem herkömmlichen Turbolader den Test 6 anwenden.
  • Den Test 7 bei einem Turbolader mit verstellbaren Schaufeln anwenden.


--
tom


RE: DIY: 2.0 dCi DIESELEINSPRITZUNG - DF301 Suche und Beseitigung - tobor - 10.11.2024

Super!

Verstehe ich das richtig - da der Fehler bei mir nicht sofort auftritt, sollte es "Ladedruck zu hoch" bedeuten?

Oder bedeutet diese Aussage nicht, dass Anstrich 1 1.DEF und Anstrich 2 2.DEF ist?

Zitat:
Bei 1.DEF und 2.DEF, wenn die Störung als vorhanden angezeigt wird nach:
  • Motorstart

  • nach einer Probefahrt


>Ansteuerung des Ventils über den Befehl AC004 "Ladedruck-Regulierventil"
habe ich im Pyren schließlich gefunden (warum auch immer unter Servolenkung).

Mit abgeschaltetem Motor läuft das durch bis - ANSTEUERUNG BEENDET rsp: 702601


LG,
Andreas


RE: DIY: 2.0 dCi DIESELEINSPRITZUNG - DF301 Suche und Beseitigung - eddy - 10.11.2024

(10.11.2024, 17:40)tobor schrieb: Super!
moin
Nach deinen Angaben hast du einen M9R859 Motor mit EDC17CP58 Ecu.


RE: DIY: 2.0 dCi DIESELEINSPRITZUNG - DF301 Suche und Beseitigung - treckertom - 10.11.2024

(10.11.2024, 17:40)tobor schrieb: Bei 1.DEF und 2.DEF, wenn die Störung als vorhanden angezeigt wird nach:
  • Motorstart
  • nach einer Probefahrt
>Ansteuerung des Ventils über den Befehl AC004 "Ladedruck-Regulierventil"
habe ich im Pyren schließlich gefunden (warum auch immer unter Servolenkung).

Mit abgeschaltetem Motor läuft das durch bis - ANSTEUERUNG BEENDET rsp: 702601
LG,
Andreas
[/quote]
...wenn das mal nicht das Regulierventil der fahrgeschwindigkeitsabhängigen Servolenkung war.
Gab es als Option.

Keine Ahnung, was du fährst: bisher keine Signatur zu sehen.

Weitere Diskussionen bitte in deinem Faden Fehler DTC010122 (DF301) beim PH IV ab Seite 4 weiterführen. 
Dieser hier sollte ein Teil von weiteren untereinander verlinkten werden.
Im laufe der Zeit sollen weitere hinzukommen und diese werden in diesem und weiteren dann verlinkt.
--
Tom

(10.11.2024, 18:46)eddy schrieb:
(10.11.2024, 17:40)tobor schrieb: Super!
moin
Nach deinen Angaben hast du einen M9R859 Motor mit EDC16CP33 Ecu.
Eddy, danke.
...und damit passt nicht unbedingt das, was hier steht. 
Ist für die EDC15C3.
Habe den Titel einmal entsprechend nachgebogen Cool

...und Edith hat auch einmal in Dialaunisch für die  EDC16CP33 Ecu gesehen. DF301 kommt darin gar nicht vor?!
Irgendwie scheint PyClip, das Auslesegerät von Andreas (tobor) nicht so ganz eindeutig zu sein oder ich habe schlicht eine unpassende oder zu alte Ausgabe.
--
Tom


RE: DIY: 2.0 dCi DIESELEINSPRITZUNG EDC15C3 - DF301 Suche und Beseitigung - eddy - 10.11.2024

moin
Ich habe korrigiert. M9R859 Motor mit EDC17CP58 Ecu


RE: DIY: 2.0 dCi DIESELEINSPRITZUNG EDC15C3 - DF301 Suche und Beseitigung - treckertom - 10.11.2024

(10.11.2024, 18:57)eddy schrieb: moin
Ich habe korrigiert. M9R859 Motor mit EDC17CP58 Ecu

...und damit bin ich endgültig 'raus.
Isch habe nix zu der EDC17CP58.
Müsste die letzte Phase (4) der JK sein.
Staffelstab geht somit an Eddy LachmichWeg

--
Tom


RE: DIY: 2.0 dCi DIESELEINSPRITZUNG EDC15C3 - DF301 Suche und Beseitigung - eddy - 10.11.2024

moin
Das MR407X8113B250.pdf wurde schon im Parallelthread ausgerollt.