07.09.2025, 20:00
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.09.2025, 20:12 von Classic Uli.
Bearbeitungsgrund: Link eingefügt
)
Moin,
wichtig ist für solche Überlegungen in der Tat die Abstimmung mit dem TÜV. Und das Wissen, dass der Einbau einer Lösung, die es 2006 noch nicht gab, gleichzeitig den finalen Verzicht auf's H-Kennzeichen bedeutet, denn wenn es etwss 2006 noch nicht gab gilt der Umbau als 'nicht zeitgenössisch'.
Was die technische Seite betifft kann man klar sagen, dass das Entfernen einer dee Querstreben zwar die Stabiliät des Dachaufbaus reduziert, das aber in einem offenbar für verschiedene TÜV-Prüfer tolerablem Umfang. So gab es mal einen Forenteilnehmer, der ein Twingo-Faltdach verbaut (und die Stümpfe des abgeflexten Querträger haarsträubend scharfkantig hatte stehen lassen) und dafür den Segen des TÜV bekommen hat. Gleich mehrer Fahrzeuge wurden in Pickups umgebaut - bei denen die massive D-Säule (ganz am Heck) entfernt wurde - samt dem Querträger dort (an dem die Heckklappe befestigt ist) als auch dem hinter den Fondtüren - und auch von denen haben mindestens drei Stück den Segen des TÜV bekommen.
Bei Deiner Überlegung mit dem Hubdach musste ich auch an die bereits angesprochene Lösung von Pendelmatic (http://www.pendelmatic.dk/pdf/Brugsanvis...Camper.pdf) denken. Für deren Einbau müssten aber wohl -im Gegensatz zum Twingo-Faltdach- beide mittleren Querträger weichen. In welchem Maße das die Stabiliät des Aufbaus beeinträchtigt ist ganz erheblich von der Stabilität des Rahmens dieses Hubdachs abhängig und wie er mit dem Auto verbunden wird. Bei einer Montage nur am GFK würde ich als Prüfer vermutlich abwinken - und stattdessen fordern, dass der hoffentlich stabile Rahmen mit den Resten der Querträger verschweißt oder zumindest verschraubt wird. Und da kommt dann der von Tom angesprochene Karosseriebauer ins Spiel, den man für Arbeiten am GFK normalerweise nicht braucht - und für's reine Wegflexen von störendem Blech auch nicht...
Schöne Grüße
Uli
P.S.
Es gab für den J63 Hochdachlösungen z.B. für Behindertentransport oder Krankenwagen. Vielleicht kann man da herausfinden, ob die eine strukturelle Verstärkung der Karosse am Dach hatten - oder ob die einfach - wie der Faltdach-Einbauer) die Querstreben rausgeflext und es dabei belassen haben.
wichtig ist für solche Überlegungen in der Tat die Abstimmung mit dem TÜV. Und das Wissen, dass der Einbau einer Lösung, die es 2006 noch nicht gab, gleichzeitig den finalen Verzicht auf's H-Kennzeichen bedeutet, denn wenn es etwss 2006 noch nicht gab gilt der Umbau als 'nicht zeitgenössisch'.
Was die technische Seite betifft kann man klar sagen, dass das Entfernen einer dee Querstreben zwar die Stabiliät des Dachaufbaus reduziert, das aber in einem offenbar für verschiedene TÜV-Prüfer tolerablem Umfang. So gab es mal einen Forenteilnehmer, der ein Twingo-Faltdach verbaut (und die Stümpfe des abgeflexten Querträger haarsträubend scharfkantig hatte stehen lassen) und dafür den Segen des TÜV bekommen hat. Gleich mehrer Fahrzeuge wurden in Pickups umgebaut - bei denen die massive D-Säule (ganz am Heck) entfernt wurde - samt dem Querträger dort (an dem die Heckklappe befestigt ist) als auch dem hinter den Fondtüren - und auch von denen haben mindestens drei Stück den Segen des TÜV bekommen.
Bei Deiner Überlegung mit dem Hubdach musste ich auch an die bereits angesprochene Lösung von Pendelmatic (http://www.pendelmatic.dk/pdf/Brugsanvis...Camper.pdf) denken. Für deren Einbau müssten aber wohl -im Gegensatz zum Twingo-Faltdach- beide mittleren Querträger weichen. In welchem Maße das die Stabiliät des Aufbaus beeinträchtigt ist ganz erheblich von der Stabilität des Rahmens dieses Hubdachs abhängig und wie er mit dem Auto verbunden wird. Bei einer Montage nur am GFK würde ich als Prüfer vermutlich abwinken - und stattdessen fordern, dass der hoffentlich stabile Rahmen mit den Resten der Querträger verschweißt oder zumindest verschraubt wird. Und da kommt dann der von Tom angesprochene Karosseriebauer ins Spiel, den man für Arbeiten am GFK normalerweise nicht braucht - und für's reine Wegflexen von störendem Blech auch nicht...
Schöne Grüße
Uli
P.S.
Es gab für den J63 Hochdachlösungen z.B. für Behindertentransport oder Krankenwagen. Vielleicht kann man da herausfinden, ob die eine strukturelle Verstärkung der Karosse am Dach hatten - oder ob die einfach - wie der Faltdach-Einbauer) die Querstreben rausgeflext und es dabei belassen haben.
-------------------------------------------------------
J637 (immer noch) for Alltag, J11 forever.
...und jetzt als Beiboot noch dazu: Megane 1 Cabrio 1.6 16V, Bj. 2000. Meine kleine Spanierin für die heißen Tage...
Und überhaupt: Wenn ein Mann sagt, er macht das, dann macht er das. Man muss nicht jedes Jahr fragen...
J637 (immer noch) for Alltag, J11 forever.
...und jetzt als Beiboot noch dazu: Megane 1 Cabrio 1.6 16V, Bj. 2000. Meine kleine Spanierin für die heißen Tage...

Und überhaupt: Wenn ein Mann sagt, er macht das, dann macht er das. Man muss nicht jedes Jahr fragen...
