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Instandsetzung DIY: Dichtleiste Dreieckfenster neu kleben
#8
Ich bevorzuge Takeseal von Fix-tec (Zuliefere Autoindustie, Scheiben kleben usw.)

auch ein Polymerkleber - im Prinzip also die gleiche Pampe - nur für den "Normaluser" schwerer zu bekommen

auf dem Papier hat es auch etwas bessere Werte als das Sika Produkt

ist kurzeitig bis 200°C belastbar, wird verwendet um Bleche zu kleben und danach Punkt zu schweißen, überlackierbar und noch ein paar Feinheiten wie bis zu 4cm breite Fugen damit verfüllen

persönliche Tests haben außerdem ergeben:

beständig gegen Benzin (auch E10)
beständig gegen Bremmsflüssigkeit
(mehrwöchiges Einlegen in entsprechende Flüssigkeiten)

fertige mir daraus O-Ringe an
auch schon Vibrationsdämpfer für Motorradtanks
Vergaserdichtungen
usw.

kurzum mein "Allheilmittel" - ähnlich wie das "Panzertape" bei der Bundeswehr seinerzeit...

wenn die Konsistenz zu zäh ist für den Anwendungsfall gibt es entsprechende Verdünner - im Fall von Takeseal den Fix-Remover (Sika wird ähnliches im Programm haben), damit kann man den Kleber beliebig verdünnen

Praxistests haben gezeigt, es geht auch mit stinkordinärem Bremsenreiniger...

der kostet nur einen Bruchteil vom Remover...

sollte also auch beim Sika Produkt funktionieren - aber selber testen...

wenn keine hochfesten, kritischen Verklebungen gefragt sind, kann man das duchaus ausprobieren


so wie Tom schrieb - die Feuchtigkeit machts - ich habe schon unter Wasser mit Taucherbrillen einen Pool damit geflickt Big Grin 



(09.12.2023, 07:11)Patchworker schrieb: Verstehe eh nicht warum man nicht kleine Gebinde macht und diese dann
z.B. im 10ner Pack verkauft.

hatte das auch schon bei meinem Lieferanten angeregt - können wir vergessen, die beliefern die Industrie und verkaufen das Zeug tonnenweise - der kleine Endverbraucher ist nicht die Zielgruppe

abgesehen davon sind kleine Kartuschen nicht so lagerfähig wie große...

Kartuschen sind nicht gasdicht...

wenn eine Kartusche überlagert ist macht sich das dadurch bemerkbar, daß der Boden als erstes mit der Hülse verklebt, die ersten 2cm braucht es dann rohe Gewalt, um ihn in Bewegung zu setzen (habe diese Woche wieder 2 Kartuschenspritzen "gehimmelt")
Bremsenreiniger bzw Kriechöl zwischen Boden und Kartusche können dann vllt noch die Rettung sein

je kleiner die Kartusche, um so schneller härtet sie durch...

Verschlüsse sind nur für die Moral - am besten hat sich die "gezielte Verlustmethode" bewährt - man drückt nach Abschluß der Arbeit ca. 1,5 - 2 cm aus der Kartusche und läßt das bewußt hart werden
diesen Pfropfen muß man in regelmäßigen Abständen erneuern - den harten Teil unter Druck abziehen und eine frische "Wurst" nachlegen... (nein, keine Kommentare zu der Formulierung)

so kann man die Kartusche ziemlich bis zum Ende verwenden - verpennt man den richtigen Zeitpunk und es härtet bis in die Kartusche aus bleibt nur aufbohren, das macht man vllt 1 bis 2 Mal, dann ist Ende und man schmeißt den Rest weg, nachdem man die Kartusche notgedrungen aufschneiden mußte...

Farbige Versionen haben übrigens eine höhere Haftkraft als die klare Version - warum konnte mir keiner sagen...


soweit mein Senf zum Senf

Gruß und gute Nacht Smile

Michael


DAS GRAUEN HAT VIER RÄDER !

Grand JK0HD6317xxxx S115741 2.2dCi Produktion 05/2004 EZ08/2004 
Ausstattung: Privilège (E3), Panoramadach, Klima Nr5, Standheizung Eberspächer Hydronic D5WS, AHK, Tempomat, kein Navi

ATM: G9T S 7421 bei 75000km (2007)
ATG: PK6 S006  B501159 aus einem Laguna II

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RE: DIY: Dichtleiste Dreieckfenster neu kleben - von (Albt) Raumschiffkapitän - 13.12.2023, 01:21



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