19.01.2024, 14:57
Hi,
Gerhard hat nicht unrecht, der kennt sich als Karosseriebauer ein Bisschen damit aus.
Weichglühen und Abschrecken ist auch der Weg um Feilen oder Federn biegsam und wieder hart und spröder zu machen.
Federhart ist ein Fachbegriff! Miese Seitenschneider versagen da z.B. kläglich.
Ohne Euch den Spass verderben zu wollen.
Feuerverzinken passiert bei 425 Grad, Baustahl wird davon nicht zwingend weicher.
Problematisch wird das bei Stählen mit höherer Festigkeit (Die Dicke ist dabei egal, weil das Ding da solange drin bleibt bis es heiß ist!)
Die Probleme entstehen u.A. durch Risse beim Beizen durch die Säure, mit der vorher der Stahl blank gemacht wird. Mehr dazu im Link.
Ob die Federbeinteller das abkönnen, kann nur der Hersteller oder die Nachfahren von Alex sagen.
Es kann durchaus sein, dass die Teller wegen der ständigen Wechselbeanspruchung, aus höherfestem Material bestehen oder damit dünneres Blech verwendet werden kann z.B. hier 3 statt 4 mm.
Man kann ma mit der Reissnadel oder mit einem Automatik-Körner Vergleichsschläge auf den Rest des alten und des verzinkten Teils machen. Das ist zwar keine Profiprüfung, aber die Eindringtiefe sollte sich nicht wesentlich unterscheiden. Sonst ist da etwas anders.
Alternativ kann man das alte Teil mal mit einem 3mm Standardblech vergleichen. Wenn es fester wirkt, ist es fester ;-)
Details:
https://www.feuerverzinken.com/wissen/ar...te-staehle
Ansonsten wär das nicht der erste Fall, wenn der Popometer bei dynamisch belasteten Bauteilen versagt. Das ist schon was für Maschinenbauer die sich mit hochbelasteten Sachen auskennen.
In diesem Fall denke ich aber, dass nach einigen Ritten klar ist ob das hält.
LG Armin
Gerhard hat nicht unrecht, der kennt sich als Karosseriebauer ein Bisschen damit aus.
Weichglühen und Abschrecken ist auch der Weg um Feilen oder Federn biegsam und wieder hart und spröder zu machen.
Federhart ist ein Fachbegriff! Miese Seitenschneider versagen da z.B. kläglich.
Ohne Euch den Spass verderben zu wollen.
Feuerverzinken passiert bei 425 Grad, Baustahl wird davon nicht zwingend weicher.
Problematisch wird das bei Stählen mit höherer Festigkeit (Die Dicke ist dabei egal, weil das Ding da solange drin bleibt bis es heiß ist!)
Die Probleme entstehen u.A. durch Risse beim Beizen durch die Säure, mit der vorher der Stahl blank gemacht wird. Mehr dazu im Link.
Ob die Federbeinteller das abkönnen, kann nur der Hersteller oder die Nachfahren von Alex sagen.
Es kann durchaus sein, dass die Teller wegen der ständigen Wechselbeanspruchung, aus höherfestem Material bestehen oder damit dünneres Blech verwendet werden kann z.B. hier 3 statt 4 mm.
Man kann ma mit der Reissnadel oder mit einem Automatik-Körner Vergleichsschläge auf den Rest des alten und des verzinkten Teils machen. Das ist zwar keine Profiprüfung, aber die Eindringtiefe sollte sich nicht wesentlich unterscheiden. Sonst ist da etwas anders.
Alternativ kann man das alte Teil mal mit einem 3mm Standardblech vergleichen. Wenn es fester wirkt, ist es fester ;-)
Details:
https://www.feuerverzinken.com/wissen/ar...te-staehle
Ansonsten wär das nicht der erste Fall, wenn der Popometer bei dynamisch belasteten Bauteilen versagt. Das ist schon was für Maschinenbauer die sich mit hochbelasteten Sachen auskennen.
In diesem Fall denke ich aber, dass nach einigen Ritten klar ist ob das hält.
LG Armin
Raumfahrer Laufbahn:
JE0D V6 Elisee | seit 2021 aktuell (Schätzchen fast aus 1. Hand, mit 68000 km übernommen, sieht aus wie aus dem Laden)
JE0A Grand 2.0 | 2015-2021 (die robuste Ratte fürs Grobe, bis zum bitteren Ende gefahren)
JE0D V6 Elisee | 2000-2012 (3 Jahre jung erstanden, bis zum bitteren Ende gefahren)
J63 RXE | 1994-2000 (Neuwagen, treue Seele, am Ende etwas rappelig)
J11 TXE | 1989 bis 1991 (Dienstwagen, auserwählter Traumwagen und aller Laster Anfang)