16.02.2024, 16:02
Moin zusammen
Berufsbedingt (ex. Handelsvertreter) kann ich Euch folgende subjektive Erfahrungswerte zum JK Diesel mitgeben:
Von Kollegen:
Bevor der 2.0 DCI auf den Markt kam, gab es in D den relativ günstig zu bekommenden 1.9 Diesel. Dieser war bei Vertretern beliebt, da enorm viel Platz, hohe Zuladung, wenig Verbrauch und zuverlässig.
Das kuriose dieses Motors war, dass er bei Geschwindigkeiten über ca. 175 km/h wieder ruhiger wurde. (190 km/h Dauertempo kein Problem)
Daher - obwohl relativ wenig Hubraum /leistungsschwach in D mit Vollgas gerne und oft gefahren.
Lebenserwartung auch bei dauerndem Vollastbetrieb an die 200.000 KM ohne Probleme.
Wenn der 1.9er auf dem Papier zu "mickerig" erschien, griffen Kollegen von mir gerne zum 2.2 DCI.
Mit dieser Maschine wärte die Freude allerdings oftmals nicht sehr lange.
Der 2.2 mochte weder Vollgas noch untertouriges fahren.
Für Menschen mit fehlendem "POPO-Meter" mündete dies oftmals in "katastrophalen" Ausfallerscheinungen.
Horrende Werkstattrechnungen und ein guter Draht zum ADAC mit eingeschlossen.
Ein ehemaliger Kollege von mir hat tatsächlich mal das Kunststück fertiggebracht einen Motorblock zu sprengen, so dass sogar motorseitige Festbestandteile durch die geschlossene Motorhaube das Licht der Welt erblickten.
Der 2.2 Diesel war daher i.d.R schon vor erreichen der 100.000 KM Marke ein Dauergast im Werkstattbereich.
Es soll aber auch Nutzer geben, die mit vorsichtigem Gasfuß und regelmäßigem, prophylaktischem Wechsel der Pleuellager, etc eine sehr hohe KM Zahl mit ein und dem selben Motor erreicht haben.
Wenn man eine wirklich gehobene Ausstattung bevorzugte und ein gut gefülltes Portemonnaie sein eigen nannte -
dann gab´s auch die Möglichkeit sein Kreuzchen beim 3.0 DCI zu machen.
Ich hatte zwei Kollegen die dieses Raumschiff bewegt haben (Der eine war Meindl Schuhvertreter - der andere Lowa Schuhe)
Beide Fahrzeuge waren nach anfänglichen kapitalen Motorschäden mit ATM Maschinen ausgestattet worden und wurden damit dann viele Jahre sehr zuverlässig bewegt.
Allerdings waren das beides ruhige, ältere Herren die auf Vollgasorgien und BAB Rennen komplett verzichteten...
Von mir selbst genutzt:
Dann kamen in 2006 oder so die ersten 2.0 DCI auf den Markt.
Kein Mensch wusste erstmal ob die genauso gut oder besser gesagt schlecht liefen wie die Vorgänger -
der Ruf von Reno war zu diesem Zeitpunkt an einem relativen Tiefpunkt angekommen -
sehr viele Motorschäden der anderen Vorgänger hatten der Firma zu schaffen gemacht.
Daher haben sich die Rotweintrinker offenbar einen Ruck gegeben und mit dem 2.0 DCI eine fast schon als "Qualitätsoffensive" zu bezeichnende "Zeitenwende" eingeläutet.
Kurz gesagt: Ich kenne keinen 2.0DCI der vor 300.000 KM aus dem unfallfreien Autoleben ausgeschieden wäre.
Beim 2.0 DCI ist es daher eher die Kunst ihn so weit zu pflegen, dass er über die 500.000 KM kommt. Das geht wohl relativ oft, wenn dann eben die altbekannten Verschleißteile wie Kette, DPF, etc die nötige Aufmerksamkeit erfahren.
Damit ist dieses Aggregat wohl mit Abstand das genügsamste und gleichzeitig nachhaltigste was von Reno an JKs auf die Straße gebracht wurde.
Berufsbedingt (ex. Handelsvertreter) kann ich Euch folgende subjektive Erfahrungswerte zum JK Diesel mitgeben:
Von Kollegen:
Bevor der 2.0 DCI auf den Markt kam, gab es in D den relativ günstig zu bekommenden 1.9 Diesel. Dieser war bei Vertretern beliebt, da enorm viel Platz, hohe Zuladung, wenig Verbrauch und zuverlässig.
Das kuriose dieses Motors war, dass er bei Geschwindigkeiten über ca. 175 km/h wieder ruhiger wurde. (190 km/h Dauertempo kein Problem)
Daher - obwohl relativ wenig Hubraum /leistungsschwach in D mit Vollgas gerne und oft gefahren.
Lebenserwartung auch bei dauerndem Vollastbetrieb an die 200.000 KM ohne Probleme.
Wenn der 1.9er auf dem Papier zu "mickerig" erschien, griffen Kollegen von mir gerne zum 2.2 DCI.
Mit dieser Maschine wärte die Freude allerdings oftmals nicht sehr lange.
Der 2.2 mochte weder Vollgas noch untertouriges fahren.
Für Menschen mit fehlendem "POPO-Meter" mündete dies oftmals in "katastrophalen" Ausfallerscheinungen.
Horrende Werkstattrechnungen und ein guter Draht zum ADAC mit eingeschlossen.
Ein ehemaliger Kollege von mir hat tatsächlich mal das Kunststück fertiggebracht einen Motorblock zu sprengen, so dass sogar motorseitige Festbestandteile durch die geschlossene Motorhaube das Licht der Welt erblickten.
Der 2.2 Diesel war daher i.d.R schon vor erreichen der 100.000 KM Marke ein Dauergast im Werkstattbereich.
Es soll aber auch Nutzer geben, die mit vorsichtigem Gasfuß und regelmäßigem, prophylaktischem Wechsel der Pleuellager, etc eine sehr hohe KM Zahl mit ein und dem selben Motor erreicht haben.
Wenn man eine wirklich gehobene Ausstattung bevorzugte und ein gut gefülltes Portemonnaie sein eigen nannte -
dann gab´s auch die Möglichkeit sein Kreuzchen beim 3.0 DCI zu machen.
Ich hatte zwei Kollegen die dieses Raumschiff bewegt haben (Der eine war Meindl Schuhvertreter - der andere Lowa Schuhe)
Beide Fahrzeuge waren nach anfänglichen kapitalen Motorschäden mit ATM Maschinen ausgestattet worden und wurden damit dann viele Jahre sehr zuverlässig bewegt.
Allerdings waren das beides ruhige, ältere Herren die auf Vollgasorgien und BAB Rennen komplett verzichteten...
Von mir selbst genutzt:
Dann kamen in 2006 oder so die ersten 2.0 DCI auf den Markt.
Kein Mensch wusste erstmal ob die genauso gut oder besser gesagt schlecht liefen wie die Vorgänger -
der Ruf von Reno war zu diesem Zeitpunkt an einem relativen Tiefpunkt angekommen -
sehr viele Motorschäden der anderen Vorgänger hatten der Firma zu schaffen gemacht.
Daher haben sich die Rotweintrinker offenbar einen Ruck gegeben und mit dem 2.0 DCI eine fast schon als "Qualitätsoffensive" zu bezeichnende "Zeitenwende" eingeläutet.
Kurz gesagt: Ich kenne keinen 2.0DCI der vor 300.000 KM aus dem unfallfreien Autoleben ausgeschieden wäre.
Beim 2.0 DCI ist es daher eher die Kunst ihn so weit zu pflegen, dass er über die 500.000 KM kommt. Das geht wohl relativ oft, wenn dann eben die altbekannten Verschleißteile wie Kette, DPF, etc die nötige Aufmerksamkeit erfahren.
Damit ist dieses Aggregat wohl mit Abstand das genügsamste und gleichzeitig nachhaltigste was von Reno an JKs auf die Straße gebracht wurde.
Hinweis: Wenn ich Reparatur so gemacht habe, dann ist das meine persönliche Sache - ich übernehme keinerlei Haftung wenn ein anderer das auch so macht.
Allzeit gute Fahrt und beste Grüße
Hardy
GJK 2.0 DCI Handschalter aus 2007 mit über 430tKM
JK03 -- 2.0 dci—M9R-760 -- 173 PS Diesel -- 3333-AJX
Gearbox type and suffix PK4005
Allzeit gute Fahrt und beste Grüße
Hardy
GJK 2.0 DCI Handschalter aus 2007 mit über 430tKM
JK03 -- 2.0 dci—M9R-760 -- 173 PS Diesel -- 3333-AJX
Gearbox type and suffix PK4005