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Aufstelldach für J63??
#1
Liebe Schrauber,
ich bin nun doch bei meiner Diva geblieben, weil mein kooperativer Werkstattmeister vor Ort im Dezember mal mit mir druntergekrochen ist und alles gelistet hat, was man machen müsste. Was letzten Endes sehr viel billiger kam als eine gebrauchte Ablösung für meine geniale Diva. Also doch kein Groschengrab, wie von Hüther behauptet. 
Außerdem hatte ich letztes Jahr eine rausnehmbare Campingeinrichtung gebaut; auf die ich auch nicht gern verzichten wollte. Man könnte sie zwar für einen Trafic ummodeln, aber was nicht sein muss ...

Der einzige Nachteil an meinem Einbau ist, dass, um genug Campinggepäck unterbringen zu können, das Bett ziemlich weit oben ist und wir zwar bequeme 140 cm Breite, aber nur ca. 50 cm Platz obendrüber haben, was dazu führt, dass wir nur bei halb offenen Fenstern oder (mit Heckzelt) bei offener Hecktür genug Sauerstoff kriegen. 
Dachzelt wäre ja eine Option, aber wir haben dafür keine Lagermöglichkeit. 

Eine andere Möglchkeit wäre ein Aufstelldach. Frage ist, ob man sowas auf dem Kunststoffdach vom J63 überhaupt anbringen kann.Hat hier jemand Kenntnisse in dieser Hinsicht? Müsste man da auch wieder nach as Gebrauchtem suchen (wo gäbe es überhaupt noch entsprechenden Schrott?? - meine AHK habe ich in Litauen gefunden!) Oder gibt es solche Dinger unabhängig vom Autotyp/-dach?

@el-sahef
Hallo Lukas, hab gerade gelesen, was du übers Panoramadach geschrieben hast. Wäre das auch eine Lösung? Wir brauchen schließlich kein Aufstelldach mit Bett, sondern nur für die Kopffreiheit.Wie kann man verhindern, dass Regen reinkommt, wenn es offen ist? Kann man das selber einbauen?

Liebe Grüße
Marieluise
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Warum einfach, wenn's auch kompliziert geht?
–––––––––––––––––––––––––––––––––––––

Ich habe 1996 im November meinen weißen J63 2.1 TD neu gekauft, das war der Anfang einer langen Freundschaft.
Vorher hatte ich einen Espace I, dessen Knautschkünste mir bei einer Frontalkollision mein Leben gerettet haben.
Davor zwei Renault 18, Renault 12, Renault 11, Renault 4, einen angeheirateten R 16. Davor graue Opeljahre ...
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#2
Machbar ist bestimmt vieles, nur musst du wissen: Das ist alles andere als Standard. 
Da es schon Dachfenster/einzelne Glashubdächer für den J63 seinerzeit je nach Ausstattungslinie schon ab Werk nicht nur hiernach gab, 
[Bild: Espace-V6-01-1024x576.jpeg]
wäre das eine Richtschnur. 
Ob viel mehr geht, müsste mit einem Karosseriebauer und einen TÜFF-Onkel unisono besprochen werden. Gelbe Seiten abklopfen. 
Denke einmal nicht, das einfach so Querstreben im Dach herausgenommen werden können.
Mit denen ist immer an den Verlängerungen der Türsäulen zu rechnen.

Aber vielleicht ist das nach Besprechung auch gar nicht nötig, weil der mögliche Kompromiss bereits ausreicht.

Oder gleich Cabrio?
[Bild: topgearrenaultespacecon.8784.jpg]
Allerdings: Mehr Show
So besonders haltbar war das Selbstbauverdeck 
[Bild: i033668.jpg]
am Ende doch nicht...
-- 
tom
Geteiltes Wissen ist doppeltes Wissen

seit 07/2024 2003er Seat Toledo 1M 77 kW
seit 08/2023 2006er Citroën C2 J HFX 44 kW
seit 05/2023 2013er Mazda CX-5 2.2D AWD 127 kW
seit 11/2022 2015er Smart forfour passion 66 kW
05/2015 bis 07/2023 2004er Premacy 2.0 Sportive, 96 kW
seit 07/2010 2000er Knaus Cheers 1500 kg zGG 0 kW
04/2009 bis 05/2023 2006er Renault Grand Espace Dynamique 2.0 dCi 110 kW JK04D6
08/2007 bis 05/2015 2000er 626GF 1.9, 74 kW
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#3
Big Grin 
Sehr lustig. Aber an Peep-Shows auf dem Camping-Platz hatten wir eigentlich wewniger gedacht ...   Cool
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Warum einfach, wenn's auch kompliziert geht?
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Ich habe 1996 im November meinen weißen J63 2.1 TD neu gekauft, das war der Anfang einer langen Freundschaft.
Vorher hatte ich einen Espace I, dessen Knautschkünste mir bei einer Frontalkollision mein Leben gerettet haben.
Davor zwei Renault 18, Renault 12, Renault 11, Renault 4, einen angeheirateten R 16. Davor graue Opeljahre ...
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#4
(04.09.2025, 21:39)Clown schrieb: Sehr lustig. Aber an Peep-Shows auf dem Camping-Platz hatten wir eigentlich wewniger gedacht ...   Cool

War auch nicht ernst gemeint. Smile
Falls dieser typisch englische Stil für einige Festland-Kontinentalen doch belustigend war, dann möglicherweise auch dieses oder das.

Doch ernsthaft: Zurück zum Thema   Big Grin
Vielleicht einmal bei Pendelmatic in Dänemark anfragen, die hatten zumindest für den JK als auch recht ähnlich für Peugeot 807 und dessen Derivate etwas. 
Weil die jedoch klassische, selbsttragende Stahlblechaufbauten hatten, waren Adaptionen "einfacher", da der Karossenaufbau einfach verbreiteter ist.
Espace bis Generation 3 (JE) hatten da einen "etwas" anderen Aufbau; Ein Gerippe aus Stahlblechprofilen, anschliessend komplett feuerverzinkt, dann mit Kunstoffplatten beplankt. 
Weil bis JE kein echter Renault durch und durch, sondern bei/durch Matra hergestellt, ist der Aufbau aus dem Flugzeugbau inspiriert. Von daher könnte das für einige Karossenbauer Neuland werden.

Wen es interessiert: ein Herstellvideo des J63 und eines Esapce JE bei Matra. Ab Minute 8 beim J63 und 13 beim JE nach dem Beizen in einem Bad aus Salzsäure das eigentliche Bad-Feuerverzinken (in heiß-flüssigem Zink, das machte kein anderer Hersteller) mit dem typischen Eisblumenmuster der fertigen Oberfläche und technologiebedingt nötigen, nicht gerade wenigen Nacharbeiten.

Daraus ein Standbild der Rohkarosse zu den schon genannten Dach-Quertraversen. 
     
Die lassen sich aus strukturellen Gründen (Fahrdynamische Stabilität) nicht ohne weiteres herausnehmen.

Ansonsten wird der reale Abstand zwischen den Dachtraversen die Dachdurchbrüche maßlich begrenzen; die Beplankung dürfte strukturell keine besondere Rolle spielen.
Ob etwas vorhandenes adaptiertet werden kann? Selbst gezimmertes GFK kann als Dachhaube auch ziemlich schwer werden. Schwierig könnten ggf, nötige und längerfristig auch haltbar bleibende Befestigungen an dem Grundgerüst werden.
Grundsätzliches, was zu beachten ist und ohne weitere Wertung der puren Kommerz-Site einmal hier.
Wie alles, was mit dem Wort "Camping" zusammenhängt, wird es schnell teuer.

Will nicht auschliessen, das es da einmal etwas gab. Wenn, dann am ehesten auf französischen oder englischen Sites. Wünsche viel Erfolg bei der Suche.
Möglicherweise meldet sich noch jemand aus der übersichtlichen Gemeinde.

Ganz anderer Ansatz, wenn -wie Dachzelt- ein Campingplatz das Ziel sein sollte: 
Zelt für die Heckklappe. Oder mit Auswahl das. Preislich ginge es auch noch.

-- 
Tom
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#5
Moin,
wichtig ist für solche Überlegungen in der Tat die Abstimmung mit dem TÜV. Und das Wissen, dass der Einbau einer Lösung, die es 2006 noch nicht gab, gleichzeitig den finalen Verzicht auf's H-Kennzeichen bedeutet, denn wenn es etwss 2006 noch nicht gab gilt der Umbau als 'nicht zeitgenössisch'.

Was die technische Seite betifft kann man klar sagen, dass das Entfernen einer dee Querstreben zwar die Stabiliät des Dachaufbaus reduziert, das aber in einem offenbar für verschiedene TÜV-Prüfer tolerablem Umfang. So gab es mal einen Forenteilnehmer, der ein Twingo-Faltdach verbaut (und die Stümpfe des abgeflexten Querträger haarsträubend scharfkantig hatte stehen lassen) und dafür den Segen des TÜV bekommen hat. Gleich mehrer Fahrzeuge wurden in Pickups umgebaut - bei denen die massive D-Säule (ganz am Heck) entfernt wurde - samt dem Querträger dort (an dem die Heckklappe befestigt ist) als auch dem hinter den Fondtüren - und auch von denen haben mindestens drei Stück den Segen des TÜV bekommen.

Bei Deiner Überlegung mit dem Hubdach musste ich auch an die bereits angesprochene Lösung von Pendelmatic (http://www.pendelmatic.dk/pdf/Brugsanvis...Camper.pdf) denken. Für deren Einbau müssten aber wohl -im Gegensatz zum Twingo-Faltdach- beide mittleren Querträger weichen. In welchem Maße das die Stabiliät des Aufbaus beeinträchtigt ist ganz erheblich von der Stabilität des Rahmens dieses Hubdachs abhängig und wie er mit dem Auto verbunden wird. Bei einer Montage nur am GFK würde ich als Prüfer vermutlich abwinken - und stattdessen fordern, dass der hoffentlich stabile Rahmen mit den Resten der Querträger verschweißt oder zumindest verschraubt wird. Und da kommt dann der von Tom angesprochene Karosseriebauer ins Spiel, den man für Arbeiten am GFK normalerweise nicht braucht - und für's reine Wegflexen von störendem Blech auch nicht...

Schöne Grüße
Uli

P.S.
Es gab für den J63 Hochdachlösungen z.B. für Behindertentransport oder Krankenwagen. Vielleicht kann man da herausfinden, ob die eine strukturelle Verstärkung der Karosse am Dach hatten - oder ob die einfach - wie der Faltdach-Einbauer) die Querstreben rausgeflext und es dabei belassen haben.
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J637 (immer noch) for Alltag, J11 forever.
...und jetzt als Beiboot noch dazu: Megane 1 Cabrio 1.6 16V, Bj. 2000. Meine kleine Spanierin für die heißen Tage... Cool

Und überhaupt: Wenn ein Mann sagt, er macht das, dann macht er das. Man muss nicht jedes Jahr fragen...  Poaeh
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#6
Moin, 
Nach meiner Erinnerung war es ein JE  mit dem Twingofaltdach.
Den Kfz Schein in Kopie nach dem Umbau hat der Forenteilnehmer 
auch auf Nachfrage nie eingestellt. 

Eine Lösung wäre, die Querstreben dergestalt umkonstruieren, dass diese im Bedarfsfall herausnehmbar sind . 
Während der Fahrt verbaut,
auf dem Campingplatz herausgenommen . 
Mit dieser Lösung könnte sich der Prüfer schon eher einverstanden erklären. 

Besten Gruß Helmut
JK 25th Grande 2,0tdi 173 PS  -> VF1 JK03D6 4219****
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#7
Hallo,

ich hatte da beim J11 auch schon einmal drüber nachgedacht.

Ansatz war, nur ein Aufstelldach zum Schlafen draufzubauen und nur eine Luke zum reinklettern zu machen.
Ist beim T6 California ja auch so. Man klappt das Dach hoch und klettert über dir Vordersitze durch die "Luke" nach oben.

Gut, beim T6 kann man den Lattenrost dann auch nach oben drücken und dann stehen, aber da sind beim Espace eben die Querstreben im Weg.

Grüße

Karsten
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#8
Hallo Marieluise,
ich würde an deiner Stelle die originalen Hubdächer mit Kurbel einbauen. Da kann man die Glasscheiben bei Bedarf komplett raus nehmen. Dann brauch ihr nur noch irgendeinen Überbau aus Stoff (z. B. Zelt, was ihr an den Schienen für die Dachträger befestigt) ohne Boden oder mit entsprechend ausgeschnittenen Löchern im Boden. 
So bliebe alles original und der Aufwand ist relativ überschaubar.
Gruß Lukas
Espace II J637 Elysee 2,2i mit LPG-Anlage & Schaltgetriebe, 3x Glasdach
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#9
Moin,
in dem Falle würde ich dann sogar eher zu einem klassischen Dachzelt greifen - dann spart man sich die Turnerei vom Fahrer- oder Beifahrersitz aus durch die Luke nach oben und hat stattdessen eine richtige Leiter - und je nach Zeltkonstruktion sogar noch mehr Platz als im normalen Innenraum. Der wäre dann kompett für Gepäck und z.B. Küche verfügbar. 

Bei Bedarf kann man die Dinger sogar für vergleichsweise kleines Geld (in Butzbach z.B. ab 22 EUR/Tag) mieten, was natürlich super ist, weil man
1. keinen Platz für die Unterbringung braucht, 
2. keine Riesen-Investition tätig, diie sich dann "amortisieren" muss
3. immer ein relativ neues, relativ modernes und jedenfalls nicht verschimmeltes Zelt hat (was nach 3 Jahren unbenutzt im Keller ganz schnell anders aussehen könnte)

Nur als Beispiel:  Dachzelt mieten in Frankfurt am Main | Canvaz

Schöne Grüße
Uli
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