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Fehlerdiagnose Schwarzer Qualm und keine Leistung mehr....
#81
Kette ist schon gewaltig ausgeleiert - 200.000km Grenze scheint sich zu bewahrheiten

(07.11.2024, 12:10)MarkusBuse schrieb: Mehr Infos vom Umbau und Bilder folgen wenn die naechsten Tage alles fertig ist...

super Smile

vllt kannst du damit dann den Faden hier auch ergänzen, dann wären die Infos kurz und knackig beieinander
hier haben wir immerhin schon 8 Seiten, da ist es schwer zu finden

bin noch auf deinen Stromkreisfehler gespannt, ob der dann weg ist  Augeverdrehen


Gruß Smile

Michael


DAS GRAUEN HAT VIER RÄDER !

Grand JK0HD6317xxxx S115741 2.2dCi Produktion 05/2004 EZ08/2004 
Ausstattung: Privilège (E3), Panoramadach, Klima Nr5, Standheizung Eberspächer Hydronic D5WS, AHK, Tempomat, kein Navi

ATM: G9T S 7421 bei 75000km (2007)
ATG: PK6 S006  B501159 aus einem Laguna II

einer von noch 490 - Stand 2023
einer von noch 383 - Stand 2024
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#82
Ich bin auch gespannt wenn alles fertig ist....
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#83
So also habe alles wieder zusammen und versucht die Diva zu starten…..
Der Motor startet doch sehr schwer und läuft dann ca.
5 Sekunden mit ganz ganz wenig Kompression.
Ich gehe ganz stark davon aus das durch die gelängte Kette
die Ventile aber krumm geworden sind…..
Fehlerspeicher ist übrigens komplett leer….

Meine Frage jetzt an euch:
Macht es Sinn da jetzt noch weiter zu machen und den Kopf runter zu machen
und neue Ventile einzusetzen etc….
Steht das alles noch im Verhältnis bei einer
Laufleistung von 280000 ???
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Renault Espace 2,0 dci 07/2007  VF1JK03A638477134 
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#84
Wie hat du Kompression geprüft?
Dann könnte auch durch die Öffnung endoskopiert werden?

-- 
Tom

seit 07/2024 2003er Seat Toledo 1M 77 kW
seit 08/2023 2006er Citroën C2 J HFX 44 kW
seit 05/2023 2013er Mazda CX-5 2.2D AWD 127 kW
seit 11/2022 2015er Smart forfour passion 66 kW
05/2015 bis 07/2023 2004er Premacy 2.0 Sportive, 96 kW
seit 07/2010 2000er Knaus Cheers 1500 kg zGG 0 kW
04/2009 bis 05/2023 2006er Renault Grand Espace Dynamique 2.0 dCi 110 kW JK04D6
08/2007 bis 05/2015 2000er 626GF 1.9, 74 kW
01/2000 bis 04/2009 1999er Golf 4 TDI Comfortline 66 kW

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#85
Mist Sad

mal eines vorab: der M9R soll für 500.000km gut sein, bei entsprechender Pflege wohl auch mehr!
Frage ist, ob der Rest der Diva auch solange durchhält

dann schließe ich mich Tom an: Kompression geprüft? alle Zylinder gleichmäßig? wie viel Kompression hat er?

natürlich besteht die Möglichkeit, daß die Ventile krumm sind, das wäre der Worst Case, aber immer noch kein Totalverlust
in diesem Extremfall sind ein paar neue Ventile fällig, bzw. ein gebrauchter Kopf und eine neue Kopfdichtung und viel Geschraube
aber lassen wir das mal beiseite

andere mögliche Fehlerquelle ist die menschliche Komponente - ja, sry, auch wenn es jetzt weh tut: ich meine den Schrauber... 
spreche da aus eigener Erfahrung - selber schon genug zu Schrott geschraubt, geht ganz schnell Augeverdrehen

aus dem Chat leite ich ab, daß du kein Dialogys zur Verfügung hast?
sonst hättest du nicht nach den Anzugmomenten gefragt
hast du, oder hast du nicht?
wenn nein, sag das bitte, dann lassen wir dir "irgendwie" die entsprechende pdf zukommen!
bzw. (Achtung Predigt) der Link zum Kauf ist dir genannt worden... Wink

hast du das Einstellwerkzeug?

wenn weder Dialogys noch Einstellwerkzeug vorhanden sind, wäre das für mich die primäre Fehlerquelle - dann kostet dich das nur ein bißchen Arbeit und ein angekratztes Ego, aber du kämst ansonsten glimpflich weg Wink

ich kenne den Motor nur aus dem Forum hier, habe aber die Serviceanweisungen grob gelesen und es ist schon etwas tricky (einmal lesen reicht da nicht) mit der Synchronisation von Kurbel- und Nockenwelle, wenn man sich da nicht 100% daran hält ist da schnell eine Abweichung der Steuerzeiten reingeschraubt, zumal die Platzverhältnisse sehr bescheiden sind und man nicht richtig sieht, was man da überhaupt macht...

eine "Verschlimmbesserung" durch die Reparatur halte ich daher nicht für völlig unmöglich

stimmen die Steuerzeiten nicht kannst du den selben Effekt haben, wie bei undichten Ventilen, da diese schon öffnen (oder noch offen sind), bevor der Kompressionspunkt erreicht wurde, an dem der Diesel zündet

der Nockenwellensensor mißt nur die Einlaßnockenwelle?
was ist mit der Auslaßnockenwelle?
was ist wenn nur die Auslaßwelle nicht stimmt? dann schlägt der Nockenwellensensor nicht an und der Motor läuft trotzdem nicht - so wie das aussieht müßten dann aber das Stirnrad der Nockenwelle unten gewesen sein?
was mir auf deinem Bild aufgefallen ist: am Einlaßstirnrad sitzt die Markierung nicht exakt unter der angeschliffenen Fläche vom Block (kann aber auch an der Perspektive liegen) was mir weiterhin auffällt und ich als untypisch empfinde: die Langlöcher am großen Kettenrad sind bis Anschlag an den Schrauben, wäre es nicht eher typisch, daß die ca. in der Mitte sitzen?


was macht der Stromkreisfehler?
kam er noch mal?
wenn weg geblieben, dann ist das Timing entweder gerade noch im Toleranzbereich, oder von den Ventilen ist wirklich was krumm, oder die Auslaßwelle alleine stimmt nicht
wenn wieder da, spricht das für immer noch falsche Steuerzeiten - bzw. wäre dann der zweite Teil der Predigt fällig, diesmal die Strophe über Clip Wink


Checkliste:
  • Stromkreisfehler noch einmal prüfen (sollte das einfachste sein)
  • Kompression aller Zylinder prüfen - volle Batterie, mit angehängtem starkem Ladegerät, dann nur mit Anlasser orgeln, Ladegerät deshalb, damit bei allen Prüfungen die Stromstärke gleich ist, sonst dreht der Anlasser bei schwacher Batterie unterschiedlich schnell und verfälscht das Ergebnis - dabei verhindern, daß der Motor zünden kann (Nocken- Kurbelwellensensor abziehen, Injektoren stromlos machen oder alle Glühkerzen ausbauen, wenn die draußen sind, dreht der Motor auch leichter) Meßergebnisse notieren, am besten 2 Durchgänge machen und möglichst gleiche Zeitspanne orgeln, bei Abweichungen kann man ein paar Tropfen Motoröl auf die Kolbenringe geben, um die als Fehlerquelle auszuschließen, falls die verschlissen sein sollten, dichten die mit dem Öl wieder und die Kompression steigt deutlich (Kolbenringe halte ich jetzt aber eher für unwahrscheinlich)
  • prüfen ob bei einer Zündung in den Ansaugtrakt gezündet wird - wenn ja sind die Einlaßventile nicht richtig geschlossen (krumm oder falsches Timing)
  • mit Endoskop in den Brennraum schauen, Ventile vllt nicht zu sehen, aber das hinterläßt normal auch Spuren auf dem Kolben
  • und mein Favorit: die Arbeiten an der Steuerkette wiederholen, um da einen Fehler auszuschließen (aber mit Dialogys und Einstellwerkzeug)

das wären so meine Ansatzpunkte - Kopf würde ich erst als letzte Möglichkeit runternehmen, da das am meisten Arbeit macht
Anleitung für Instandsetzung des Kopfes findet sich (oh Wunder) im Dialogys

ich bin Optimist und gehe davon aus, daß lediglich die Steuerzeiten nicht stimmen

wird schon Wink

Gruß 

Michael


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#86
Hallo Michael, 

Kompression habe ich noch nicht geprueft.....

Dialogys habe ich auch nicht, habe mich auf Tom bezogen und die Anleitungen und Videos im Netz genommen.

Ja es ist mit Einstellwerkzeug gemacht worden... Den Absteckdorn unten im Block fuer OT Kurbelwelle und fuer die Nockenwellen gibt es dieses Dreieckswerkzeug was einmal in die Nut der Auslassnockenwelle geht und in die beiden Pins der Einlassnockenwelle.

Mit den Langloechern am Kettenrad gebe ich dir recht, aber hier ist es tatsaechlich das die obere Markierung zu den Langloechern an dem SKF Rad anders ist als an dem Originalen Renault.... 
Sollte aber bei Einstellwerkzeug eigentlich egal sein.....

Wenn du mir natuerlich den Auszug aus dem Dialogys zum Steuerzeiten einstellen/pruefen schicken koenntest waere super.


Ueber eine Sache bin ich noch im Netz gestolpert was ich jetzt so noch nie gehoert habe:

Beim Renault Motor 2.0 | 1.6 | 2.3 DCi kommt eine Antriebskette zwischen Kurbelwelle und Auslassnockenwelle zum Einsatz. Der Antrieb der Einlassnockenwelle erfolgt über Zahnräder von der Auslassnockenwelle. Das in diesen Motoren verwendete Einlassnockenwellenrad ist zweigeteilt. Die zwei Hälften sind radial federbelastet, was zu einer Lärmsenkung im Zahnradgetriebe führt und das Zahnflankenspiel verringert. Um den Motor richtig einzustellen, muss das Einlassnockenwellenrad zuerst aus dem Motor ausgebaut und die beiden Hälften mit einem Einlassnockenwellen-Ausrichtwerkzeug ausgerichtet werden.

Das habe ich nicht gemacht......
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Renault Espace 2,0 dci 07/2007  VF1JK03A638477134 
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#87
(08.11.2024, 05:49)MarkusBuse schrieb: Ueber eine Sache bin ich noch im Netz gestolpert was ich jetzt so noch nie gehoert habe:....
Liest sich wie hörensagen oder bezieht sich auf neueres als dem m9r Rumpf oder Zylinderkopf.
Vermutlich r9m Rumpf/kopf?
Hast du einmal einen Link zur Quelle?
Nicht alles was so in das Netz geblasen wird muss stimmen. Insbesondere wenn es nicht auf Werkstatthandbücher basiert. Ganz besonders bei Renault.
Mutig empfinde ich es, das ganze ohne  Werkstatthandbuch durchzuführen. 
-- 
Tom

seit 07/2024 2003er Seat Toledo 1M 77 kW
seit 08/2023 2006er Citroën C2 J HFX 44 kW
seit 05/2023 2013er Mazda CX-5 2.2D AWD 127 kW
seit 11/2022 2015er Smart forfour passion 66 kW
05/2015 bis 07/2023 2004er Premacy 2.0 Sportive, 96 kW
seit 07/2010 2000er Knaus Cheers 1500 kg zGG 0 kW
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#88
Hallo Tom,

bitte schoen....

https://www.lasertools.co.uk/items/PDF/Products/4936_Instructions_DE.pdf
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Renault Espace 2,0 dci 07/2007  VF1JK03A638477134 
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#89
Moin,

das ist eine Kurzversion von Dialogys
dort steht aber nichts vom Ausbau des Einlaßritzels

im Dialogys steht aber ausführlich, wie man mit dem Einstellwerkzeug umzugehen hat
die Markierung auf dem Einlaßritzel dient lediglich dazu, das Ritzel nicht um 180° zu vertauschen - also nur dafür da, das Einstellwerkzeug richtig anzusetzen - die eigentliche Einstellung wird mit dem Werkzeug gemacht

ich kennen aber den Motor nicht, nur die Anleitung
@ Tom: du hattest doch den Motor - weißt du da noch was dazu?


zur Anleitung:

generell habe ich ein Problem die Daten aus dem Dialogys zu extrahieren, ab Phase 2 scheint die Dateistruktur anders zu sein - bei Phase 1 ist das alles mit PDFs gelöst, während Dialogys hier jetzt wohl auf eine Datenbank zugreift und Images separat abgelegt sind

ich kann das im Dialogys gezeigte zwar drucken und dafür eine PDF Ausgabe wählen, aber es hat dann Qualitätsverlust und die PFD hat dann eine Größe von 5MB 

bekomme ich hier nicht hochgeladen, oder ich müßte das in lauter Schnipsel aufteilen

Alternative wären eine Unmenge an Screenshots  Augeverdrehen

ginge dann höchstens per Mail

mir fehlt es heute und diese WE leider schlicht an Zeit, mich mit dem Zerpflücken von Dialogys auseinanderzusetzen - sry, hier "brennt gerade der Baum" Sad


@Markus

schau hier, da habe ich eine seriöse Quelle verlinkt und gib die 33€ aus - die machen den Kohl auch nicht mehr fett...  Augeverdrehen
spätestens wenn du den Kopf runtermachen willst brauchst du das ohnehin  Undecided

Gruß Smile

Michael


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#90
(07.11.2024, 20:47)(Albt) Raumschiffkapitän schrieb: der Nockenwellensensor mißt nur die Einlaßnockenwelle?
 
Jupp.
(07.11.2024, 20:47)(Albt) Raumschiffkapitän schrieb: was ist mit der Auslaßnockenwelle?
Gruß 
Michael
läuft über einen Zahnradtrieb gegenläufig jedoch drehsynchron mit.
Extrsensor erübrigt sich daher.

Der Sensoren Schwungradgeber (Pos 5 auf dem Bild mit den "fehlenden Zähnen", wenn das dem gegenüber dem Sensor steht, dann ist Zylinder 1 am OT)
[Bild: 01023962.png]

und an einer Nockenwelle der Knubbel an der rechten Seite von Pos. 3
[Bild: 01006617.png]

dessen gegenüberstehen durch den Nockenwellensensor Pos. 7
[Bild: 01066230.png]
festgestellt wird.


Der ganze Zinnober dient nur dazu, beim anlassen nach spätestens 2 Umdrehungen die richtige Synchronisierung Kurbelwelle und Einspritzung (ist nicht mehr wie bei klassischen Einspritzpumpe direkt mechanisch gekoppelt) über das unter der Batterie befindliche BOSCH-Motorsteuergerät herzustellen.

Danach reicht an sich der Schwungradsensor, der Nockenwellensensor ist redundant.

--
Tom

(08.11.2024, 08:12)MarkusBuse schrieb: Hallo Tom,

bitte schoen....

https://www.lasertools.co.uk/items/PDF/Products/4936_Instructions_DE.pdf

Das ist eine Universaleinstelllehre für M9R und R9M Rümpfe.

Beim M9R ist in der Tat ein Zahnrad geteilt und zur Minderung der Flankenspiels (und Geräuschentwicklung beim hin- und herbewegen durch unvermeidbare Drehschwingungen des Ventiltriebs) zweigeteilt und mittels Federn gegeneinander verspannt.
Das ganze liesse sich auch durch Schrägverzahntes mindern, hat jedoch den Nachteil, das aufzufangene Axialkräfte auftreten.

Zahnräder, Pos 1 und 4:
[Bild: 01005141.png]

Hören auf 130257408R für Pos. 1 und das zweigereilte mit Pos. 4 auf 130246760R.

Zum Kettenwechsel ist jedoch eine Demontage der Räder nicht erforderlich.
Das wird erst bei Ausbau der Nockenwellen nötig.

Das direkt mit der einen Nockenwelle verbundene Zahnradteil wird durch die Vorrichtung zusammen mit der Nut der anderen Nockenwelle genau lagerichtig zueinander fixiert.

--
Tom

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