(30.01.2024, 22:00)GrandEspJK schrieb: (30.01.2024, 21:44)treckertom schrieb: Könnte es sein, das die Diva beim verschliessen nicht richtig "herunterfährt"?
Oder der Mangel sich ganz woanders befindet?
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Tom
Guter Gedanke. Vielleicht doch ne gute Idee, das Auto mal zu Renault selbst zu fahren. Vlt. findet sich ein auszulesender Fehler, der auf was anderes hinweist.
Das kann gemacht werden.
Nur es nutzen die Fehlermeldungen nichts ohne zugehörigen Werkstatthandbuch.
Denn darin werden die Fehler genauer aufgedröselt, denn viele Fehler sind Folgefehler und tauchen nur auf, weil sie im zusammenhang mit anderen bestehen.
Da kann es durchaus sein, das erst ein anderer Mangel abgestellt werden und danach neu auszulesen ist.
Was die nicht abgasrelevanten Fehler angeht, so sind das "komfortmerkmale" und können von handelsüblichen, einfachen Diagnosegeräten NICHT erkannt werden, denn da darf jeder Hersteller sein eigenes Süppchen kochen.
Ohne den Reno-Nissan-eigenen CAN-CLiP wird's also nix.
Es ist nicht so, das ein Fehler unbedingt durch das eine betreffende Bauteil verursacht werden muss, die Sensoren wirken im Verbund und zueinander.
Als Beispiel:
Das (Motor)Steuergerät prüft "nur" Plausibilitäten und vergleicht mit Erwartungswerten.
Erst, wenn diese x-mal voneinander abweichen, wird ein Fehler eingetragen. Dafür gibt es interne Zähler
Genauso wird zurückgezählt, wen der Fehler nicht mehr auftritt (weswegen eine Fehlerrückstellung eigendlich nicht nötig wird oder fehler "von selbst" verschwinden)
Mehr dazu hier:
FYI: Allgem. Funktionsweise des Abgasentgiftungssystems Dieselmotoren (OBD) 1.1.2003 (das Prinzip ist von Ottomotoren abgeleitet).
Erst mit Kenntnis der Zusammenhänge lassen sich "Diagnosegeräte" und deren Anzeigen richtig einordnen.
Daher die immer noch unbeartwortete Frage, ob dein "Meister" nicht nur Hammer und Schraubenschlüssel, sondern auch Dialogys (Fahrzeug- und Teileverwaltung mit Werkstatthandbüchern), CAN-CLiP (OBD-Sonde, arbeitet auch mit Dialogys im Verbund) und Visu-Schéma (Stromlaufpläne) als auch ein potenteres 12V-Stromversorgungsgerät (mit mindestens 40A Stromstärke) hat und damit auch umgehen kann.
Andererseits:
Die Anforderungen an "richtige" Mechatroniker sind widersprüchlich:
In der einen Minute mit Vorschlaghammer mit Vollkonzentration auf das zu bearbeitende kloppen,
in der anderen Minute gleich anschliessend Maus schieben oder auf Bildschirm tippen und über das angezeigte kausal zusammenhängend nachdenken.
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tom