Ich habe nun bei meinem V6 JK SU1 Getriebe fast alles gelöst. Kommt "nur" noch der Einbau.
Hier dazu Bilder die ich extra für euch aufbereitet habe.
Das waren 20 Bilder. Jetzt kommen die nächsten:
Ich habe die Kontakte (die kleinen "U"s) abgeschabt und mit feinem Schleifpapier geschliffen.
Man sieht ja sehr gut, das sich das Metall abgerieben und gleiuchzeitig die Kontakte eine nicht so gut leitende Schicht aufgebaut haben.
Für ein 20 Jahres alte Getriebe aber ein guter Anblick wie ich finde.
Ich habe die vorhandene Schmiere genutzt, werde aber doch alles noch einmal von der alten Past esäubern und etwas neues auftragen. Dieser L-Schieber wird mit der gleichen Schmiere gefettet. Da der aber oben sitzt und die Schmiere dann runter zu den Kontaktne laufen wird, und somit der Aluabrieb von oben zwischen die Kontakte geraten könnte, will ich da gar nicht so viel schmieren.
An den ersten Bildern bei den Kontakten sieht man, wie dieses Fett an den Rändern (etwas eingerissen da schon lange dort) eingerissen und ungenutzt ist.
Von daher.. weniger ist mehr. Hauptsache der Oxidaufbau hält sich in Grenzen.
Wenn man aber nun weiß wie man es auseinandernimmt, kann man das ja ruhig alle paar Jahre machen. Es ist ja nun geschraubt statt mit Bolzen zugequetscht.
AUßerdem muss man, wenn man es anders verlegt als bei meinem Auto, den Reifen und die ganzen Schmutzfangteile nicht mehr abbauen.
Doch bei mir war da ein Blech, wo das Kabel drumherum geführt wurde. Selbst mit verbiegen dieses Bleches (unten auch noch mal am Getriebe verschraubt) war es mir nicht möglich, den Stecker zu öffnen.
Das nächste mal muss man "nur" Batterie und das darunter befindliche Blech sowie die Steuerung der Automatik ausbauen bzw. versetzen damit man dan diesen Geber von oben dran kommt.
Nachtrag: Ich habe den Seilzug dran gelassen und nur die beiden Schrauben, dan dem der Seilzug befestigt ist entfernt. So muss man nicht deses Gelenk entfernen, das könnte ja leicht kaputt gehen. Zur Seite schieben hat gereicht.
Und die beiden Striche (Roter Kreis) ist die Stelle wo die Nase hinzeigen muss, wenn man in Neutral ist.
Die Mutter muss man lösen, aber mit einem 21er Maul die untere Mutter am Geber festhalten. So verhindert man die Zerstörung des Getriebes.. Ich weiß nocht nicht ob es Schaden genommen hat, denn einmal habe ich dran gedreht ohne zu kontern... Ich habe nämlich die 21er Mutter gedreht - und DIE bewegt die ganze Mimik auch!
Womöglich sollte man wenn die sich nicht löst mit einem kleinen Maulschlüssel den an zwei Seiten abgeflchten Bolzen festhalten.
Und dann, den 21-Maulschlüssel mit dieser (vorher Sicherungsnasen des Sicherungsbleches runterbioegen) Mutter hin und zurück bewegen. Ich bekam sie los, als ich sie vermeintlcih festzog..
Alles ganz vorsichtig und ich habe es 24 Stunden vorher mit Kriechöl eingesprüht.
Und damit ich den Bolzen dann abbekam (nach Lösung der 21-Mutter!), habe ich unter das Fahrstufenbgebergehäuse links und rechts zwischen Geber und Getriebe zwei Eisstiehle geklemmt. Die ganze Konstruktion hat nämlich etwas Spiel wenn man es nach oben zieht. Also: etwas drunter geklemmt und gaanz leicht auf den Bolzen gehauen. Er ist dann ganz langsam runtergerutscht.. Dann zwei eisstile links und rechts und nocheinmal das gleiche Spiel.. mit einer Metallstange genau von oben auf den Bolzen klopfen.. Und dann kann man den Rest per Hand abziehen..
Wenn ich mir die Fotos von Sun69 anschaue, dann hat er die Brücken (die kleinen Us) nicht gesäubert.
Die Brücken sind aus einem Stück und nicht überzogen mit irgendwas besonders gut leitendem Material.
Die Brücken sind also etwas abegtragen durch die Reibung und die Kontaktstellen (wo der Strom läuft) oxidiert oder wie auch immer.
Diese so entstandene Schicht leitet nicht mehr. Dieser Kurzschluss ist nun ja immer aktiv. Es fließt dort Strom. Wenn es nicht gut fließt, wird es heiß, es oxidiert und verschleißt schneller..
Also: Da die Federn die Kontaktbrücken (wie bei einem Elektromotor mit Bürsten/Bürstenmotor die Bürsten=Kohlen=Kohlebürsten) runterdrücken, ist es nicht schlimm wenn man die Brücken etwas abschleift. Und man muss auch kein Goldschmied sein (ein wenig schon). Aber wenn da ein paar Kratzer dran sind ist das egal, es schleift sich ein..
Und man kann die Brücken auch untereinander austauschen. Man sieht gut, dass die einen weniger, die anderen mehr gelitten haben. Also das eine Trio auf den anderen Arm des Gebers und die anderen vice versa; sie werden diesmal woanders verschleißen.
(12.04.2025, 07:36)Klein.le schrieb: Moin,
auf den Bildern ist erkennbar, dass das Innere der Schaltkulisse nach der Demontage recht trocken aussieht,
also ist die Mutmaßung, dass dort das übermäßige Fluten mit Schmierstoffen eher kontraproduktiv ist,
zutreffendend.
Das Zeugs wird bei Wärme munter und bewirkt ggf Übergangswiderstände, die dann die Fehlfunktionen auslösen können.
Ist es möglich, dass die federbelasteten Kontaktplättchen mit einer widerstandsfähige Oberfläche ausgerüstet sind, die sich mit der Zeit abnutzt und dann erhöhter Abrieb im Gehäuse iVm Schmierstoffen die Fehlfunktionen auslöst?
Besten Gruß Helmut
Hallo Helmut, genau, Du hast ja den Nagel auf den Kopf getroffen.
Aber, wie ich in der Antwort mit Bildern über diesme hier geschrieben habe, ist das genau nicht der Fall.
Das heißt, man kann diese Kontaktplättchen/Brücken/Us reinigen.
Das bedeutet dann ganz sicher: Jahrelang guten Kontakt haben.
Noch etwas wichtiges:
Wer diese Prozedur vornimmt muss sich ganz genau sein Teil anschauen!
Jedes ist anders, neben der Bauweise (mag da ein paar Unterschiede geben) sind die Abnutzungserscheinungen sicher immer anders.
Kurz noch dazu also was gesagt:
Wenn ihr euch diese Kontaktbrücken anschaut sehr ihr drei dunkle Stellen.
Die mittlere ist etwas breiter als die linken und rechten.
Das ist die STelle, wo die Brücken von der Plastikbahn angehoben werden.
Die mittlere Verschmutzung ist also nicht so schlimm. Wichtig ist aber zu sehen, wie weit die Plastikbahn abgetragen ist.
Sehr euch bei mir die Bilder an:
Die "Rampen" sind schon etwas angegriffen. Klar, dort werden die Brücken unter Federbehlastung hochgedrückt. Nicht immer wollen die so wie es der Konstrukteur vorgesehen hat - vielleicht haben einige Platik-Bahnen auch gelitten und sind runtergeschruppt worden.
Also muss man sich auch mal diese Platikbahnen anschauen. Sie sollen ja den Kontakt unterbrechen. Wo Lücken sind, da soll dann mit der Brücken ein Kurzschluss erzeugt werden. D.h. wenn man durchmisst, muss dann, und nur dann, der Widerstand auf Null sein.