08.01.2024, 18:38
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.01.2024, 17:36 von (Albt) Raumschiffkapitän.)
Hallo miteinander,
ja, ich weiß - das Netz ist zu dem Thema voll mit (stellenweise fragwürdigen) Tipps, von WD40, Olivenöl und Klarlack aus der Spraydose, oder nicht richtig funktionierenden Poliersets für teuer Geld - das sind in meinen Augen aber nur Notlösungen, bzw Pfusch damit der Tüv nicht meckert, bzw gerade so wohlwollend darüber hinwegsehen kann...
ich gehöre zu den Menschen, die es gescheit oder gar nicht machen, daher hier meine Vorgehensweise
das ganze ist kein Hexenwerk und mit werkstattüblichen Hausmitteln zu erledigen - etwas Geduld und Ausdauer in den Armen vorausgesetzt
vorab gleich vorher/nachher Bilder:
meine Scheinwerfer wurden vermutlich mit der rauen Seite eines Topfreinigers "liebkost", was diese - welch Überraschung - auch mit einem schicken Milchglaseffekt honorierten - eigentlich Totalschaden, aber man bekommt auch das wieder hin!
WICHTIG:
keine Maschinen wie Winkelschleifer verwenden und alles ausschließlich naß schleifen!
bei rotierenden Schleifkörpern sind die Schleifriefen logischerweise kreisförmig, was es unmöglich macht zu erkennen, wann man mit dem Schleifgang fertig ist. Des weiteren besteht die Gefahr, daß der Scheinwerfer heiß wird und das Plexiglas anfängt zu schmieren!
deshalb auch beim Handschliff nur naß schleifen!
benötigte Werkzeuge/Materialien:
Naßschleifpapier 800/1000/2000/3000 (mit welcher Körnung man einsteigt ist natürlich abhängig vom Zustand, ich mußte sogar bis auf 400er gehen)
Gummiklotz über den man das Papier spannt - Härte hängt von der Form des Scheinwerfers ab - ausprobieren
Polierpaste - ich habe die "Acryl- & Plexiglas" Polierpaste der Firma ROT WEISS dafür verwendet - sehr gutes Produkt!
Polierschwamm oder Microfasertuch für die Paste
Blumensprüher zum ständigen nachfeuchten
Vorgehensweise:
Schleifpapier gut vornässen! (vorher in Wasser einlegen)
dann fängt man an stur in eine Richtung zu schleifen, nur vor und zurück, nicht kreisen!
ist man mit dem Schliff durch, geht es um 90° zur vorherigen Schleifrichtung gedreht weiter...
durch die um 90° gedrehte Schleifrichtung kann man die Riefen des vorherigen Schliffs gut gegen die Spiegelung erkennen und sieht sehr gut wann man mit dem Schliff durch ist...
man schleift also so lange in Richtung B, bis keine Spuren mehr von Richtung A zu erkennen sind
zwischen den Schliffen alles akribisch abwaschen!
ein grobes Korn vom vorherigen Schliff und man fängt wieder von vorne an...
eventueller Lappen zum Reinigen nach jedem Schliffs austauschen
zu viel Wasser beim Schleifen ist auch nicht gut, es sollte immer mit "Schlamm" geschliffen werden - im Schlamm ist das eigentliche Schleifgut vom Schleifpapier...
gleiches gilt für das Finish mit der Polierpaste
hoffe das hilft dem ein oder anderen
Gruß
Michael
Edit: Nachtrag, auf Wunsch von Alex
Hinweis: formal juristisch führt jegliche Veränderung der Scheinwerfer nach deutschem Recht zum Erlöschen der Betriebserlaubnis, wer also absolut akribisch danach gehen will muß zwingend neue Scheinwerfer verbauen - stellt sich die Frage, wo er die hernehmen will...
ja, ich weiß - das Netz ist zu dem Thema voll mit (stellenweise fragwürdigen) Tipps, von WD40, Olivenöl und Klarlack aus der Spraydose, oder nicht richtig funktionierenden Poliersets für teuer Geld - das sind in meinen Augen aber nur Notlösungen, bzw Pfusch damit der Tüv nicht meckert, bzw gerade so wohlwollend darüber hinwegsehen kann...
ich gehöre zu den Menschen, die es gescheit oder gar nicht machen, daher hier meine Vorgehensweise
das ganze ist kein Hexenwerk und mit werkstattüblichen Hausmitteln zu erledigen - etwas Geduld und Ausdauer in den Armen vorausgesetzt
vorab gleich vorher/nachher Bilder:
meine Scheinwerfer wurden vermutlich mit der rauen Seite eines Topfreinigers "liebkost", was diese - welch Überraschung - auch mit einem schicken Milchglaseffekt honorierten - eigentlich Totalschaden, aber man bekommt auch das wieder hin!
WICHTIG:
keine Maschinen wie Winkelschleifer verwenden und alles ausschließlich naß schleifen!
bei rotierenden Schleifkörpern sind die Schleifriefen logischerweise kreisförmig, was es unmöglich macht zu erkennen, wann man mit dem Schleifgang fertig ist. Des weiteren besteht die Gefahr, daß der Scheinwerfer heiß wird und das Plexiglas anfängt zu schmieren!
deshalb auch beim Handschliff nur naß schleifen!
benötigte Werkzeuge/Materialien:
Naßschleifpapier 800/1000/2000/3000 (mit welcher Körnung man einsteigt ist natürlich abhängig vom Zustand, ich mußte sogar bis auf 400er gehen)
Gummiklotz über den man das Papier spannt - Härte hängt von der Form des Scheinwerfers ab - ausprobieren
Polierpaste - ich habe die "Acryl- & Plexiglas" Polierpaste der Firma ROT WEISS dafür verwendet - sehr gutes Produkt!
Polierschwamm oder Microfasertuch für die Paste
Blumensprüher zum ständigen nachfeuchten
Vorgehensweise:
Schleifpapier gut vornässen! (vorher in Wasser einlegen)
dann fängt man an stur in eine Richtung zu schleifen, nur vor und zurück, nicht kreisen!
ist man mit dem Schliff durch, geht es um 90° zur vorherigen Schleifrichtung gedreht weiter...
durch die um 90° gedrehte Schleifrichtung kann man die Riefen des vorherigen Schliffs gut gegen die Spiegelung erkennen und sieht sehr gut wann man mit dem Schliff durch ist...
man schleift also so lange in Richtung B, bis keine Spuren mehr von Richtung A zu erkennen sind
zwischen den Schliffen alles akribisch abwaschen!
ein grobes Korn vom vorherigen Schliff und man fängt wieder von vorne an...
eventueller Lappen zum Reinigen nach jedem Schliffs austauschen
zu viel Wasser beim Schleifen ist auch nicht gut, es sollte immer mit "Schlamm" geschliffen werden - im Schlamm ist das eigentliche Schleifgut vom Schleifpapier...
gleiches gilt für das Finish mit der Polierpaste
hoffe das hilft dem ein oder anderen
Gruß
Michael
Edit: Nachtrag, auf Wunsch von Alex
Hinweis: formal juristisch führt jegliche Veränderung der Scheinwerfer nach deutschem Recht zum Erlöschen der Betriebserlaubnis, wer also absolut akribisch danach gehen will muß zwingend neue Scheinwerfer verbauen - stellt sich die Frage, wo er die hernehmen will...
DAS GRAUEN HAT VIER RÄDER !
Grand JK0HD6317xxxx S115741 2.2dCi Produktion 05/2004 EZ08/2004
Ausstattung: Privilège (E3), Panoramadach, Klima Nr5, Standheizung Eberspächer Hydronic D5WS, AHK, Tempomat, kein Navi
ATM: G9T S 7421 bei 75000km (2007)
ATG: PK6 S006 B501159 aus einem Laguna II
einer von noch 490 - Stand 2023
einer von noch 383 - Stand 2024