18.01.2024, 23:28
Hallo
Zuerst eine grundsätzliche Betrachtung: Ein Federspanner kann per se nicht lebensgefährlich sein, allenfalls Folgen der Anwendung desselben. Und beim J11 ist die Enge im Dom das Problem und gleichzeitig aber auch eine gewisse Schutzumgebung. Zudem ist der Stossdämpfer und Querlenker auch mit im Spiel und die Feder hat nur eingeschränkte Entfaltungsmöglichkleiten.
Die oben dokumentierten Werkzeuge überzeugen mich nicht. Der Haken hat keine Redundanz, das ist auch keine wirksame Verringerung des Risikos. Und das gekrümmte Zusammendrücken der Feder hat in meinem Fall schon beim Matra 530 keinen Spass gemacht. Paralleles Drücken ist klar besser. Aber 2 Haken auf beiden Seiten plazieren zu können, ist schwierig, weil es im Dom nur wenig Platz hat und die Doppelhaken der üblichen Federspanners deshalb nicht funktionieren. Für die oberste Windung ist ein einzelner Haken unumgänglich, sonst kann die Feder nicht genügend zusammengedrückt werden. Der hierfür gelobte Facom T-100 löst dieses Problem zwar, neigt aber zum Abrutschen. Mit auf der einen Seite T-100 und auf der anderen ein Konstrukt aus zwei anderen Federspannern gelang mir der Aus- und Einbau. Auch das war nicht lebensgefährlich, nur lästig, und natürlich auch nicht zweckdienlich, wenn es drei Versuche braucht und es dabei zweimal richtig kracht.
Später fand ich einen Federspanner, der mich überzeugte: Der Haken umfasst die Windung abrutschsicher und passt ideal in die Ecke der obersten Windung.
Die unteren Haken greifen auch gut und sind zudem über eine Schiene verbunden, die einen weiteren Haken hat. Beim probeweisen Montieren passte das wie angegossen.
Der endgültige Beweis mit einem kompletten Aus- und Einbau mit diesem Spanner steht aber noch aus. Das mache ich, wenn es nötig ist oder mit grosser Wahrscheinlichkeit im Frühling bei einem anderen J117. Und wenn es jemand als zu gefährlich erachtet, soll er es bleiben lassen.
Oder gerne eine bessere Variante vorzeigen und mit eigener Erfahrung darüber berichten.
Herzliche Grüsse
CHristoph
Zuerst eine grundsätzliche Betrachtung: Ein Federspanner kann per se nicht lebensgefährlich sein, allenfalls Folgen der Anwendung desselben. Und beim J11 ist die Enge im Dom das Problem und gleichzeitig aber auch eine gewisse Schutzumgebung. Zudem ist der Stossdämpfer und Querlenker auch mit im Spiel und die Feder hat nur eingeschränkte Entfaltungsmöglichkleiten.
Die oben dokumentierten Werkzeuge überzeugen mich nicht. Der Haken hat keine Redundanz, das ist auch keine wirksame Verringerung des Risikos. Und das gekrümmte Zusammendrücken der Feder hat in meinem Fall schon beim Matra 530 keinen Spass gemacht. Paralleles Drücken ist klar besser. Aber 2 Haken auf beiden Seiten plazieren zu können, ist schwierig, weil es im Dom nur wenig Platz hat und die Doppelhaken der üblichen Federspanners deshalb nicht funktionieren. Für die oberste Windung ist ein einzelner Haken unumgänglich, sonst kann die Feder nicht genügend zusammengedrückt werden. Der hierfür gelobte Facom T-100 löst dieses Problem zwar, neigt aber zum Abrutschen. Mit auf der einen Seite T-100 und auf der anderen ein Konstrukt aus zwei anderen Federspannern gelang mir der Aus- und Einbau. Auch das war nicht lebensgefährlich, nur lästig, und natürlich auch nicht zweckdienlich, wenn es drei Versuche braucht und es dabei zweimal richtig kracht.
Später fand ich einen Federspanner, der mich überzeugte: Der Haken umfasst die Windung abrutschsicher und passt ideal in die Ecke der obersten Windung.
Die unteren Haken greifen auch gut und sind zudem über eine Schiene verbunden, die einen weiteren Haken hat. Beim probeweisen Montieren passte das wie angegossen.
Der endgültige Beweis mit einem kompletten Aus- und Einbau mit diesem Spanner steht aber noch aus. Das mache ich, wenn es nötig ist oder mit grosser Wahrscheinlichkeit im Frühling bei einem anderen J117. Und wenn es jemand als zu gefährlich erachtet, soll er es bleiben lassen.
Oder gerne eine bessere Variante vorzeigen und mit eigener Erfahrung darüber berichten.
Herzliche Grüsse
CHristoph