11.04.2024, 20:26
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.04.2024, 20:27 von (Albt) Raumschiffkapitän.)
guten Abend Mateo,
du hörst wieder Flöhe husten
ich habe noch keinen ABS-Block zerlegt, aber das sollen Magnetventile sein - diese Ventile schalten sehr schnell, also das richtige für ein ABS
die großen "Röhren" werden einfach nur Magnete sein, in den Stiften, die da reinkommen sitzen die Ventile
es gibt also nur eine magnetische Interaktion und keine mechanische, daher ist Oxidation (solange sie das Magnetfeld nicht beeinträchtigt) nicht interessant - optisch ein Manko, funktionell ohne Einfluß
zu dicke Oxidschichten können vllt die Position beeinflussen - was zu dick an Rost steht kann man mit einem scharfen Schraubendreher zurückstutzen
bei den Kohlen würde ich kein isoliertes Kabel nehmen, da es die Flexibilität und damit den Anpreßdruck verändert, bei den Anschlüssen kannst du einfach abschneiden und an die vorhandene Klammer anlöten - dürfte schneller gehen als den passenden Stecker zu finden
Kohlen sind sehr weich, schrieb schon: Metallfeile, oder Glasscheibe mit 240er Schleifpapier darauf gespannt geht auch super, für Leichtgängigkeit auf die Fase der Längsseite achten
Härtegrad der Kohle würde ich vernachlässigen, Unterschiede sind akademisch, aber wenn du eine Wissenschaft daraus machen möchtest:
Anhaltspunkt ist ein Elektromotor mit etwa gleicher Leistung, von dem die Ersatzkohlen genommen werden - gegen prüfen tut man das mit einem Kratztest: scharfer Schraubendreher, Kratzer in der original Kohle und vergleichen bei der neuen - bei ähnlichem Ergebnis paßt es
manche Kohlen haben Kupfer in der Mischung - sind härter, leiten besser und haben eine höhere Standzeit - zu weiche Kohlen leiten vllt etwas schlechter (der Motor wird trotzdem laufen) und verschleißen etwas schneller
eine Widerstandsmessung der Kohle ist auch möglich, aber ob du Meßgeräte mit der Genauigkeit hast glaube ich nicht - bei falscher Härte kommt es zu einem höheren Verschleiß - aber mal ehrlich, bevor das eintritt, ist vermutlich alles andere an der Diva hinüber
ich stelle mir nur die Frage, warum die Kohlen soweit runter sind?
läuft der Motor permanent mit, oder läuft der nur beim bremsen an?
ersteres würde bedeuten, daß jeder mit der km Leistung seine Kohlen wechseln muß - zweiteres, das deine Vorbesitzer permanent auf der Bremse gestanden sind, oder sonst was nicht stimmt...
Gruß
Michael
du hörst wieder Flöhe husten
ich habe noch keinen ABS-Block zerlegt, aber das sollen Magnetventile sein - diese Ventile schalten sehr schnell, also das richtige für ein ABS
die großen "Röhren" werden einfach nur Magnete sein, in den Stiften, die da reinkommen sitzen die Ventile
es gibt also nur eine magnetische Interaktion und keine mechanische, daher ist Oxidation (solange sie das Magnetfeld nicht beeinträchtigt) nicht interessant - optisch ein Manko, funktionell ohne Einfluß
zu dicke Oxidschichten können vllt die Position beeinflussen - was zu dick an Rost steht kann man mit einem scharfen Schraubendreher zurückstutzen
bei den Kohlen würde ich kein isoliertes Kabel nehmen, da es die Flexibilität und damit den Anpreßdruck verändert, bei den Anschlüssen kannst du einfach abschneiden und an die vorhandene Klammer anlöten - dürfte schneller gehen als den passenden Stecker zu finden
Kohlen sind sehr weich, schrieb schon: Metallfeile, oder Glasscheibe mit 240er Schleifpapier darauf gespannt geht auch super, für Leichtgängigkeit auf die Fase der Längsseite achten
Härtegrad der Kohle würde ich vernachlässigen, Unterschiede sind akademisch, aber wenn du eine Wissenschaft daraus machen möchtest:
Anhaltspunkt ist ein Elektromotor mit etwa gleicher Leistung, von dem die Ersatzkohlen genommen werden - gegen prüfen tut man das mit einem Kratztest: scharfer Schraubendreher, Kratzer in der original Kohle und vergleichen bei der neuen - bei ähnlichem Ergebnis paßt es
manche Kohlen haben Kupfer in der Mischung - sind härter, leiten besser und haben eine höhere Standzeit - zu weiche Kohlen leiten vllt etwas schlechter (der Motor wird trotzdem laufen) und verschleißen etwas schneller
eine Widerstandsmessung der Kohle ist auch möglich, aber ob du Meßgeräte mit der Genauigkeit hast glaube ich nicht - bei falscher Härte kommt es zu einem höheren Verschleiß - aber mal ehrlich, bevor das eintritt, ist vermutlich alles andere an der Diva hinüber
ich stelle mir nur die Frage, warum die Kohlen soweit runter sind?
läuft der Motor permanent mit, oder läuft der nur beim bremsen an?
ersteres würde bedeuten, daß jeder mit der km Leistung seine Kohlen wechseln muß - zweiteres, das deine Vorbesitzer permanent auf der Bremse gestanden sind, oder sonst was nicht stimmt...
Gruß
Michael
DAS GRAUEN HAT VIER RÄDER !
Grand JK0HD6317xxxx S115741 2.2dCi Produktion 05/2004 EZ08/2004
Ausstattung: Privilège (E3), Panoramadach, Klima Nr5, Standheizung Eberspächer Hydronic D5WS, AHK, Tempomat, kein Navi
ATM: G9T S 7421 bei 75000km (2007)
ATG: PK6 S006 B501159 aus einem Laguna II
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