22.02.2025, 17:36
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.02.2025, 17:45 von (Albt) Raumschiffkapitän.)
Hallo Tom,
habe heute bißchen Zeit gefunden weiter Bestandsaufnahme zu machen
das meinte ich ja damit, daß ich jetzt den Ventildeckel abheben muß, egal ob Ölabscheider, Dichtung oder Deckel selbst
besten Dank!
ich gehe davon aus, daß du da keinen Billigramsch aufgeführt hast und die aufgeführten Hersteller was taugen - das wollte ich wissen
und da fängt der Horror an - das rechte Motorlager überlappt den Ventildeckel ca. um 5mm...
raus bekomme ich den Deckel vermutlich, nur beim Einbau, mit eingelegten Dichtungen wird das so sicher ein Drama, den Deckel ohne verrutschen der Dichtung da rein zubekommen, sehe ich mit vorhandenem Motorlager als Problem - und da ist auch noch Silikondichtmasse an den Nockenwellenaussparungen mit im Spiel, wäre also das volle Programm an Fummelarbeit...
heißt ich muß mich an Dialogys halten und das Motorstützlager abbauen, deshalb vorher Unterfahrschutz weg und Motor abstützen
dann Venturi-Rohr mit AGR, damit ich die Stütze der Einspritzpumpe wegbekomme, um die Mutter der Dieselleitung abbauen zu können, da diese über den Ventildeckel läuft... (diese Leitung ist laut Dialogys übrigens immer zu ersetzen
)
dann die ganzen Dieselleitungen zu den Einspritzdüsen...
und den Stecker des Drucksensors der Einspritzbrücke, die hinter dem Motor sitzt (Stecker hängt am Kabelbaum, der über den Ventildeckel läuft - mit einem Spiegel kann ich den Stecker zwar sehen, weiß aber noch nicht wie ich die Sicherungsclips aufbekommen soll - wird wohl das eigentliche Hindernis werden
die Einspritzdüsen ausbauen wird sicher auch spaßig
Dialogys gibt schon 2 verschiedene Varianten des Motors vor - ich habe ne dritte, wegen dem überarbeiteten Austauschmotor - muß mich also in unbekanntes Terrain begeben ohne detailliertes Dialogys
absolute Sauberkeit bei Arbeiten an der Einspritzanlage ist an diesem Motor auch gerade eine Herausforderung - da ist außen mindestens so viel Öl wie innen - wird spannend, ob danach auch alles wieder funktioniert...
Ölabscheider schließe ich inzwischen aus - habe mal mit der Druckluft in den Öleinfüllstutzen geblasen - ohne abdichten - an der Motorentlüftung kam dann auch ein Lufthauch, wenn die zu wäre, hätte sich die Luft einen anderen Weg gesucht
gleiches beim Entlüftungsschlauch zum Turbo - reingepustet und man hört hinter dem Motor den Luftstrom aus der Richtung des Turboladers - genauer Anschluß, vor oder hinter dem Turbo ist nicht auszumachen - alles verbaut und nicht zu sehen...
Wasserschleim ist auch keiner zu sehen
Motor hat bis dahin auch nie Öl gebraucht - mußte zwischen den Wechseln nicht einmal nachfüllen - denke daher, daß es der Turbolader war, der die (schlecht eingebaute) Dichtung durchgeblasen hat und zum Überdruck im Motor geführt hat
nochmals zum Schadensbild:
grüner Pfeil: Motorentlüftung - Anschlußrohr war innen trocken, also dort kein Ölleck
roter Pfeil: dieser Schacht stand voll Öl
roter Kreis: von mir vermutete erhoffte Undichtigkeit - ansonsten neuer Ventildeckel
und ja, die ganzen Schrauben vom Ventildeckel sind meiner Meinung nach mit zu hohem Drehmoment angezogen worden - Dichtung also verdrückt worden?
mit veröltem Gruß
Michael
habe heute bißchen Zeit gefunden weiter Bestandsaufnahme zu machen
(22.02.2025, 08:12)treckertom schrieb: Edit meint: Nope.
Der Ölabscheider ist beim 2,2 dCi Bestandteil der Deckels.
Allerdings scheinen die nahtstellen aussen zu sein, nicht innen.
Dann bleibt eigentlich nur die Dichtung zwischen Deckel und Kopf.
das meinte ich ja damit, daß ich jetzt den Ventildeckel abheben muß, egal ob Ölabscheider, Dichtung oder Deckel selbst
(22.02.2025, 08:12)treckertom schrieb:
- Elring Ventildeckel-Dichtung Art.-Nr.: 375.500
- Herth + Buss Jakoparts Ventildeckel-Dichtung Art.-Nr.: J1221091
- Corteco Ventildeckel-Dichtung Art.-Nr.: 016531P
- VICTOR REINZ Ventildeckel-Dichtung Art.-Nr.: 15-37682-01
besten Dank!
ich gehe davon aus, daß du da keinen Billigramsch aufgeführt hast und die aufgeführten Hersteller was taugen - das wollte ich wissen

(22.02.2025, 08:12)treckertom schrieb:
... und die Dichtung nicht verschoben sind.
Also Sorgfältig arbeiten und sich die nötige Zeit dafür nehmen.
und da fängt der Horror an - das rechte Motorlager überlappt den Ventildeckel ca. um 5mm...
raus bekomme ich den Deckel vermutlich, nur beim Einbau, mit eingelegten Dichtungen wird das so sicher ein Drama, den Deckel ohne verrutschen der Dichtung da rein zubekommen, sehe ich mit vorhandenem Motorlager als Problem - und da ist auch noch Silikondichtmasse an den Nockenwellenaussparungen mit im Spiel, wäre also das volle Programm an Fummelarbeit...
heißt ich muß mich an Dialogys halten und das Motorstützlager abbauen, deshalb vorher Unterfahrschutz weg und Motor abstützen

dann Venturi-Rohr mit AGR, damit ich die Stütze der Einspritzpumpe wegbekomme, um die Mutter der Dieselleitung abbauen zu können, da diese über den Ventildeckel läuft... (diese Leitung ist laut Dialogys übrigens immer zu ersetzen

dann die ganzen Dieselleitungen zu den Einspritzdüsen...
und den Stecker des Drucksensors der Einspritzbrücke, die hinter dem Motor sitzt (Stecker hängt am Kabelbaum, der über den Ventildeckel läuft - mit einem Spiegel kann ich den Stecker zwar sehen, weiß aber noch nicht wie ich die Sicherungsclips aufbekommen soll - wird wohl das eigentliche Hindernis werden
die Einspritzdüsen ausbauen wird sicher auch spaßig

Dialogys gibt schon 2 verschiedene Varianten des Motors vor - ich habe ne dritte, wegen dem überarbeiteten Austauschmotor - muß mich also in unbekanntes Terrain begeben ohne detailliertes Dialogys

absolute Sauberkeit bei Arbeiten an der Einspritzanlage ist an diesem Motor auch gerade eine Herausforderung - da ist außen mindestens so viel Öl wie innen - wird spannend, ob danach auch alles wieder funktioniert...
Ölabscheider schließe ich inzwischen aus - habe mal mit der Druckluft in den Öleinfüllstutzen geblasen - ohne abdichten - an der Motorentlüftung kam dann auch ein Lufthauch, wenn die zu wäre, hätte sich die Luft einen anderen Weg gesucht
gleiches beim Entlüftungsschlauch zum Turbo - reingepustet und man hört hinter dem Motor den Luftstrom aus der Richtung des Turboladers - genauer Anschluß, vor oder hinter dem Turbo ist nicht auszumachen - alles verbaut und nicht zu sehen...
Wasserschleim ist auch keiner zu sehen
Motor hat bis dahin auch nie Öl gebraucht - mußte zwischen den Wechseln nicht einmal nachfüllen - denke daher, daß es der Turbolader war, der die (schlecht eingebaute) Dichtung durchgeblasen hat und zum Überdruck im Motor geführt hat
nochmals zum Schadensbild:
grüner Pfeil: Motorentlüftung - Anschlußrohr war innen trocken, also dort kein Ölleck
roter Pfeil: dieser Schacht stand voll Öl
roter Kreis: von mir vermutete erhoffte Undichtigkeit - ansonsten neuer Ventildeckel

und ja, die ganzen Schrauben vom Ventildeckel sind meiner Meinung nach mit zu hohem Drehmoment angezogen worden - Dichtung also verdrückt worden?
mit veröltem Gruß

Michael
DAS GRAUEN HAT VIER RÄDER !
Grand JK0HD6317xxxx S115741 2.2dCi Produktion 05/2004 EZ08/2004
Ausstattung: Privilège (E3), Panoramadach, Klima Nr5, Standheizung Eberspächer Hydronic D5WS, AHK, Tempomat, kein Navi
ATM: G9T S 7421 bei 75000km (2007)
ATG: PK6 S006 B501159 aus einem Laguna II
einer von noch 490 - Stand 2023
einer von noch 383 - Stand 2024