05.03.2025, 19:08
Hallo zusammen,
Rückmeldung: Operation ist inzwischen abgeschlossen - hoffe die Diva ist jetzt wieder dicht
mehrstündiges Planken im verölten Motorraum war natürlich ein riesen Schei...
kann jetzt aber bestätigen, daß die Übung definitiv die Bauchmuskeln anspricht - habe noch immer leicht Muskelkater, ist halt doch die Édition spéciale de Chuck Norris
das einzige was mich bei der Aktion zum Lachen gebracht hat war Gerhards Anekdote mit dem Geschirrspüler - da muß man erst einmal drauf kommen
Vorschlag von Helmut mit dem HD-Reiniger ist natürlich der erste Reflex, der einem durch den Kopf geht, wenn man die Sauerei sieht
aber: ne, ne, ne...
nicht bei der 20 Jahre alten Elektrik!
untenherum ja, aber nicht im Motorraum oben wo die Kabelbäume laufen
die Dämmmatten hatte bei mir schon mal jemand weggepustet, Gerhards Aussage kann ich auch in diesem Punkt bestätigen - die Matten sind inzwischen dermaßen mürbe, die bröseln ähnlich der Dämmmatte im Luftfilterkasten, sobald die schwarze Filzschicht beschädigt wird
hinten an der Trennwand zum Fahrgastraum ist sie so gut wie nicht mehr vorhanden, mit den öligen Resten muß ich leben - die Matte in der Motorhaube tausche ich noch aus, dafür habe ich ja den Teilespender
an der Dichtung (war gute von Elring) konnte ich keine Beschädigung feststellen, auch nicht das sie verrutscht oder schief eingebaut war, die Abdrücke der Ölkohleränder der vorangegangenen Dichtungen waren aber zu erkennen - bei den 2 Dichtungen vor der jetzigen wurden also die Dichtflächen nicht gereinigt und die Schrauben wurden beim letzten Wechsel zugeballert - letzteres war dann mein eigentliches Problem, das mich einiges an Zeit gekostet hat
genaueres zur Dichtung konnte ich leider nicht diagnostizieren, da ich zulange gebraucht habe den Ventildeckel abzuheben und so das Öl genug Zeit hatte sich auf den Dichtflächen zu verteilen - warum der Ventildeckel nicht herunter ging war die verbogene Halterung an der man den Motor anhebt zum Ausbau - das muß man auch erst einmal schaffen
irreführend waren die Schraubenköpfe der Wanne, bzw. des Verteilerrohres der Dieselleitung darin
bei einer Schlüsselweite 10 erwartet man normal darunter ein M6 Gewinde - entsprechend respektvoll bin ich da rangegangen, eine abgerissene Schraube hinter dem Motor wäre der GAU gewesen...
war aber ein M8 Gewinde - nur weiß man das erst wenn man die Schraube in der Hand hat...
der Drucksensor am Verteilerrohr machte auch Probleme, da der Schalter um 180° gedreht eingebaut wurde und der Clip des Steckers so nach unten zeigte und nicht zu sehen, bzw. zugänglich war
weiteres dann mit ein paar erklärenden Bildern, sobald ich hier wieder etwas Luft habe
hatte mich auch erst mit dem Gedanken des Einklebens mittels Dirko HT angefreundet (was Gerhards Freund aller Wahrscheinlichkeit genommen hatte) - mich dann aber dagegen entschieden, dafür aber an die lächerlich geringen Drehmomentwerte und die Schraubensicherung gehalten - so wie das von Renault vorgegeben ist (die werden sich schon was dabei gedacht haben)
sollte das nicht dicht bleiben kommt das nächste Mal aber Silikon an die Dichtung
die einzelnen Punkte Silikon, die Gerhard bei seiner Dichtung erwähnt hatte sind korrekt, an den Übergängen der Nockenwellenaussparungen muß Silikonmasse hin, da dies bei jedem Motor immer Problemstellen sind
mit meinem jetzigen Wissensstand halte ich Gerhards Angabe von 5 Std für realistisch (wenn man nicht wie ich unerwartete Probleme bekommt), aber die 3,3 Std von Dialogys eher für Utopie oder höchstens an einem ausgebauten Motor für machbar
Injektoren hatten auch Rostfraß, vermutlich von einer vorangegangenen HD-Reiniger Behandlung, also ein weitere guter Grund da nicht mit der Lanze reinzuhalten...
Details (wie bereits gesagt) dann mit den Bildern
Gruß
Michael
Rückmeldung: Operation ist inzwischen abgeschlossen - hoffe die Diva ist jetzt wieder dicht

mehrstündiges Planken im verölten Motorraum war natürlich ein riesen Schei...

kann jetzt aber bestätigen, daß die Übung definitiv die Bauchmuskeln anspricht - habe noch immer leicht Muskelkater, ist halt doch die Édition spéciale de Chuck Norris

das einzige was mich bei der Aktion zum Lachen gebracht hat war Gerhards Anekdote mit dem Geschirrspüler - da muß man erst einmal drauf kommen

Vorschlag von Helmut mit dem HD-Reiniger ist natürlich der erste Reflex, der einem durch den Kopf geht, wenn man die Sauerei sieht
aber: ne, ne, ne...
nicht bei der 20 Jahre alten Elektrik!
untenherum ja, aber nicht im Motorraum oben wo die Kabelbäume laufen
die Dämmmatten hatte bei mir schon mal jemand weggepustet, Gerhards Aussage kann ich auch in diesem Punkt bestätigen - die Matten sind inzwischen dermaßen mürbe, die bröseln ähnlich der Dämmmatte im Luftfilterkasten, sobald die schwarze Filzschicht beschädigt wird
hinten an der Trennwand zum Fahrgastraum ist sie so gut wie nicht mehr vorhanden, mit den öligen Resten muß ich leben - die Matte in der Motorhaube tausche ich noch aus, dafür habe ich ja den Teilespender
an der Dichtung (war gute von Elring) konnte ich keine Beschädigung feststellen, auch nicht das sie verrutscht oder schief eingebaut war, die Abdrücke der Ölkohleränder der vorangegangenen Dichtungen waren aber zu erkennen - bei den 2 Dichtungen vor der jetzigen wurden also die Dichtflächen nicht gereinigt und die Schrauben wurden beim letzten Wechsel zugeballert - letzteres war dann mein eigentliches Problem, das mich einiges an Zeit gekostet hat
genaueres zur Dichtung konnte ich leider nicht diagnostizieren, da ich zulange gebraucht habe den Ventildeckel abzuheben und so das Öl genug Zeit hatte sich auf den Dichtflächen zu verteilen - warum der Ventildeckel nicht herunter ging war die verbogene Halterung an der man den Motor anhebt zum Ausbau - das muß man auch erst einmal schaffen

irreführend waren die Schraubenköpfe der Wanne, bzw. des Verteilerrohres der Dieselleitung darin
bei einer Schlüsselweite 10 erwartet man normal darunter ein M6 Gewinde - entsprechend respektvoll bin ich da rangegangen, eine abgerissene Schraube hinter dem Motor wäre der GAU gewesen...

war aber ein M8 Gewinde - nur weiß man das erst wenn man die Schraube in der Hand hat...
der Drucksensor am Verteilerrohr machte auch Probleme, da der Schalter um 180° gedreht eingebaut wurde und der Clip des Steckers so nach unten zeigte und nicht zu sehen, bzw. zugänglich war
weiteres dann mit ein paar erklärenden Bildern, sobald ich hier wieder etwas Luft habe
hatte mich auch erst mit dem Gedanken des Einklebens mittels Dirko HT angefreundet (was Gerhards Freund aller Wahrscheinlichkeit genommen hatte) - mich dann aber dagegen entschieden, dafür aber an die lächerlich geringen Drehmomentwerte und die Schraubensicherung gehalten - so wie das von Renault vorgegeben ist (die werden sich schon was dabei gedacht haben)
sollte das nicht dicht bleiben kommt das nächste Mal aber Silikon an die Dichtung
die einzelnen Punkte Silikon, die Gerhard bei seiner Dichtung erwähnt hatte sind korrekt, an den Übergängen der Nockenwellenaussparungen muß Silikonmasse hin, da dies bei jedem Motor immer Problemstellen sind
mit meinem jetzigen Wissensstand halte ich Gerhards Angabe von 5 Std für realistisch (wenn man nicht wie ich unerwartete Probleme bekommt), aber die 3,3 Std von Dialogys eher für Utopie oder höchstens an einem ausgebauten Motor für machbar
Injektoren hatten auch Rostfraß, vermutlich von einer vorangegangenen HD-Reiniger Behandlung, also ein weitere guter Grund da nicht mit der Lanze reinzuhalten...
Details (wie bereits gesagt) dann mit den Bildern
Gruß

Michael
DAS GRAUEN HAT VIER RÄDER !
Grand JK0HD6317xxxx S115741 2.2dCi Produktion 05/2004 EZ08/2004
Ausstattung: Privilège (E3), Panoramadach, Klima Nr5, Standheizung Eberspächer Hydronic D5WS, AHK, Tempomat, kein Navi
ATM: G9T S 7421 bei 75000km (2007)
ATG: PK6 S006 B501159 aus einem Laguna II
einer von noch 490 - Stand 2023
einer von noch 383 - Stand 2024