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Hallo,
ja, ich habe die Halterung auch mit der Flex durchgeschnitten, allerdings nicht von unten sondern von der Seite einen waagerechten Schnitt ca 2 mm über der Kante. Den 2. Schnitt rechts senkrecht. Dann noch 2 Schrauben lösen und das Blech ist ab. Dann kommst du an dem Motor dran, ohne dass du den Block oder die Bremsleitungen abschrauben musst. (Schade das ich keine Bilder gemacht habe)
Schau dir beim Motor dem Kommutator und die Kohlen an. Die müssen sich in der Führung schieben lassen und dürfen nicht klemmen (so wie bei mir). An den beiden Motoranschlüssen musst du einen geringen Widerstand messen können, ansonsten haben Die Kohlen keinen Kontakt. Das Lager entrosten, es muss alles beweglich sein. Das Motorgehäuse habe ich entrostet und mit Rostschutzfarbe gestrichen. Beim Zusammenbau dann Bootsfett zwischen Motorgehäuse und Alublock und angeschraubt. Das Blech habe ich mit einem kleinen Blechwinkel wieder verbunden. Dazu eine Schraube unten und eine von der Seite.
Wenn alles fertig ist muss nach Zündung ein der ESP-Fehler sofort weg sein, der ABS-Fehler verschwindet nach ein paar Metern Fahrt.
Roland
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(07.04.2024, 22:32)Roland01 schrieb: Hallo,
ich hatte den DF010 auch bis vor kurzem. Bei mir war es der Motor, bzw. dessen Schleifkohlen sowie Rost im Motorgehäuse.
Ich habe mich ungefähr an der nachfolgenen Vorhegensweise gehalten. (@Admin, ich hoffe dass ich den Link hier einsetzen darf, ansonsten bitte entfernen)
https://www.renaultforums.co.uk/threads/...ee.593931/
Liebe Grüße
Roland
Hallo Roland
solange es der Sache dient und die Macher der Seite nichts dagegen haben, alles gut.
LG
Alex
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08.04.2024, 20:43
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.04.2024, 21:15 von mateo.)
Hallo,
vielen Dank!
Ich hab die Halterung doch rausbekommen, keine schöne Arbeit aber es geht.
Wow, was für ein Formteil, da hat die Arbeitsgruppe ABS-Block-Halterung ganze Arbeit geleistet, etwas übertrieben mMn, das hätte man bestimmt auch simpler und wartungsfreundlicher halten können. Ein vernünftiger Rostschutz wurde allerdings vergessen.
Wie bereits geschrieben sieht das Gehäuse vom Motor noch sehr gut aus, quasi kein Rost, vielleicht wurde hier schon mal getauscht?
Lässt sich der Motor aus dem Block entnehmen? Wie? Der sitzt total fest.
Welle, Magneten, Lager, Kohlen (leichtgängig), Kommutator (unsicher, erkennt man ausreichend auf dem letzten Foto?), Spulen, Rotor, alles sieht (für mich) gut oder unauffällig aus, ganz wenig Rost am Rotor (siehe letztes Foto - unterdessen schon beseitigt), nur stellenweise, nie flächig.
Die Welle/Rotor hat axial etwa 4mm Spiel, ist normal oder?
Widerstand zwischen den Anschlüssen (ändert sich leicht je nach Rotorstellung) im Mittel 20 Ohm. Ist das zu viel?
Ich muss noch genauer nachmessen. Ich habe unterschiedliche Werte, wenn ich an den Kupferlitzen (die an den Kohlen) messe oder aber an den Kontakten, nochmal veränderte Werte, wenn ich leicht auf die Kontakte drücke.
Vielen Dank und viele Grüße!
m.
Update (;
Hatte gerade noch 30Min und hab den Kommutator gesäubert und geschliffen, auch die Kohlen. Widerstandswerte jetzt bei 1,x Ohm.
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08.04.2024, 22:34
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.04.2024, 22:39 von Roland01.)
Hallo Mateo,
im Vergleich zu meinem Motor sieht der tatsächlich noch aus wie neu. Du solltest aber den Anker nebst Lagerschild vom Alublock abziehen und das dahinter befindliche Lager ansehen. Das sollte nicht verrostet sein. Das Ziel ist, dass der Motor frei drehen kann. Ich habe das mit einem Labornetzteil im ausgebauten Ziustand getestet. Dafür sollte aber, in Ermangelung auch ein 12V Ladegerät oder ggf. Autobatterie etc. ausreichend sein.
LG
Roland
Nachtrag: Ich habe mir das letzte Bild nochmal genau angesehen. Die Kohlen scheine ziemlich am Ende zu sein. Da musst du genau prüfen, ob die noch ausreichend Federweg haben und sicher Kontakt haben.
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Danke Roland,
kannst du mir bitte noch beschreiben, wie ich den Motor aus dem Block ziehe? Einfach kräftig am Rotor ziehen (bin der vorsichtige Typ)?
Ja die Kohlen haben nur 2mm bis zum Anschlag, keine Ahnung was das in Bremsleistung bedeutet. Da muss ich später nochmal ran und ich überlege die Halterung ähnlich zu modifizieren wie du, damit ich schnell Zugang habe.
Um die Kohlen zu erneuern muss der Pumpenmotor allerdings raus und so weit bin ich noch nicht.
Besten Dank!
m.
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Hi Mateo,
Bei mir war es so, dass der komplette Motor mit abziehen des Motorgehäuses runter kam.
D.h. einfach mal etwas wackeln, ziehen, ggf. das Lagerschild (der gelbe Plastikteil) mit einem schmalen Schraubenzieher von der Seite lösen.
Das muss runter gehen. Vielleicht wurde das Lagerschild schon mal mit "Klebt und dichtet" o.ä. versiegelt und deshalb hängt es etwas.
Jedenfalls gibt es keine zusätzliche Befestigung von dem Lagerschild.
LG
Roland
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Hallo Mateo,
Roland hat Recht - die Kohlen sind fertig!
manche Kohlen haben innen einen Verschleißstift, bzw. eine Feder, die die Kohle vom Kolletor wegdrückt, sobald sie freigeschliffen wurde - so kann die Kohle nicht auf Null abgenutzt werden und sich in den Kollektor wickelt und ihn beschädigt
wenn das hier der Fall ist, haben die Kohlen keinen Kontakt mehr zum Kollektor, was deinen Fehler erklären würde
wäre die einfachste und billigste Lösung
wenn du da hinkommst muß der Motor nicht raus zum Kohlewechsel, so wie das aussieht kannst du das Blech oben am Kohlenschacht aufbiegen - mußt halt schauen, ob das alles stabil genug ist, nicht das was abbricht mit dem Plastikgelump
Gruß
Michael
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Danke,
ich denke die Begrenzung erfolgt durch die kupferne Leitung.
Hat jemand eine Idee, woher ich Kohlen bekomme, die ich dann passend machen kann?
VG
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Hi
der Kommutator / Kollektor sollte schon blank sein und vor allem ... die Zwischenräume zwischen den einzelnen Feldern dürfen keinen Kurzschluß erzeugen. Diese also mal mit einem feinen Haken auskratzen.
Ausreichende Länge der Kohlen und genügend Anpressdruck sind Voraussetzung
Gruß Rainer
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09.04.2024, 17:20
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.04.2024, 19:04 von (Albt) Raumschiffkapitän.)
(09.04.2024, 14:11)mateo schrieb: Hat jemand eine Idee, woher ich Kohlen bekomme, die ich dann passend machen kann?
originale wirst du keine bekommen - Renno wird dir höchstens nen ganzen ABS-Block verkaufen - als Ersatz jede beliebige Kohle aus einem Elektromotor / Lichtmaschine
man könnte jetzt akademisch werden und was von passendem Härtegrad usw. faseln
aber nimm einfach die Kohlen aus einem ausgedienten Elektrogerät (Bohrmaschine, Flex was auch immer) oder beim nächsten Boschdienst / Elektriker nach neuen fragen
Kohlen sollten natürlich lang genug sein - Form und Maß kannst du mit einer Metallfeile ganz einfach anpassen - interessanter ist der passende Stecker, da gibt es Unterschiede - würde eine alte ausbauen, zum Vergleich der Anschlüsse und messen des Querschnittes
Endergebnis sollte leicht im Schacht laufen können (Flächen winklig und nicht konisch, Ecken der Länge nach leicht abfasen) und natürlich auch nicht zu klein sein - wenn die Kohle seitlich zu viel Spiel hat produzierst du unnötig Funkenschlag und das verschweißt dir im Extremfall dann die Nuten im Kollektor, dann hast du das was Rainer gerade geschrieben hat - Wicklungsschluß über die Kollektorlaufbahn, dann muß man die Nuten wieder freikratzen...
dein Kollektor sieht auf den Bildern noch sehr gut aus, denke nicht das da was nachgebessert werden muß
Edit: gerade das vorletzte Bild angeschaut (Kollektor von der rechten Seite) da sieht es aus als ob die Nuten mit Kohlestaub und Abrieb zugesetzt sind - das wäre dann der Wicklungsschluß! Kohlen trotzdem unten und sollten getauscht werden
Kohlenlänge auch nicht zu lang machen, sonst wird der Anpreßdruck durch die Feder zu hoch und damit wieder der Verschleiß an Kohle und Kollektor
abgenutzte Kohlen sind ein ganz normaler Verschleiß, wie abgefahrene Reifen...
wenn das wirklich die Ursache für deinen Fehler ist, bist du billig weggekommen
zu dem Rost: besagte Stelle ist bei mir auch alles rostig gewesen - das ist dem zu kurzen Entlüftungsschlauch der Batterie geschuldet
verlängern des Schlauches bis an unkritische Stelle könnte also kein Fehler sein
aber besser eine verrostete Hupe, als ein verätztes Motorsteuergerät oder dessen Stecker
Gruß
Michael
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