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23.02.2025, 10:12
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.02.2025, 10:12 von Klein.le.)
Moin,
dass dein Motor mehrere Odysseen hinter sich hat, ist unumstritten.
Wer da bereits (linke)Hand angelegt hat, lässt sich nicht nachvollziehen.
Du weißt nicht, wie das Öl in den Schacht gelangt ist und wie lange es dort schon schlummert.
Auf der Skizze werden zwei Ausführungen der Ventildeckeldichtung angezeigt,
Unterschiede sind ua die zusätzlichen Dichtungen.
Der Ventildeckel muss mE demontiert werden um die Ursache zu ergründen oder auszuschließen.
Wie Tom schon informierte, Gebot der obersten Sauberkeit und Sorgfalt,
ob das die Vorschrauber beherzigt haben?
Besten Gruß Helmut
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(22.02.2025, 18:42)treckertom schrieb: Michael, für dich gefunden:
Einen (französischen) Leidensgenossen.
Schau einmal hier, "Ressusciter la RENAULT ESPACE IV" (Die Wiederbelebung eines RENAULT ESPACE IV [2.2 dCi Ph1])
Hallo Tom,
super Link!
als ich das mit der Hülse im Brennraum gelesen habe, bin ich innerlich zusammengezuckt - so Zeug passiert gerade, wenn man es besonders gut machen will 
den Umweg versuche ich möglichst auszulassen...
aber sehr gute Bilder, besser und mehr als ich dir vermutlich bieten kann
(23.02.2025, 10:12)Klein.le schrieb: dass dein Motor mehrere Odysseen hinter sich hat, ist unumstritten.
Wer da bereits (linke)Hand angelegt hat, lässt sich nicht nachvollziehen.
... Sorgfalt,
ob das die Vorschrauber beherzigt haben?
Hallo Helmut,
oh ja - der Diva ging es schon verdammt schlecht in ihrem Dasein 
und nachvollziehen kann ich das zum Teil sehr gut, also wer da was dran verbockt hat
der letzte Diva-Mißhandler hatte sich zuvor an Leos und Geparden ausgetobt...
für meinen ersten selbstgemachten Ölwechsel brauchte ich einen Schlagschrauber, um die Ablaßschraube wieder rauszubekommen - alles unter nem 32er Schlüssel ist Feinmechanik
deshalb ja meine Bedenken bezüglich eines gerissenen Ventildeckels - die Schrauben sind ziemlich fest und das ohne Schraubensicherung - bin gespannt
Ölverlust kann ich ganz gut eingrenzen - erst der Stopfen, den wieder dichtgemacht und aufgefüllt, Woche später schrie die Diva wieder nach Öl - also wieder ein Liter weg
vorher nie Öl gebraucht, muß also kurz vor dem Stopfenflug im Ventildecke undicht geworden sein
heute Abend hab ich ne Bühne, dann kommt der Unterfahrschutz weg - bin gespannt was da dann an Öl kommt
weiß leider nicht, wie ich das Problem dann zeitlich angehen kann - wird etwas dauern
Gruß
Michael
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guten Abend,
kleines Update vom Bühnenauftritt
gestern die 300m zur Bühne mit offenem Fenster gefahren, so war ein hochfrequentes Pfeifen deutlich zu hören - abhängig vom Ladedruck
hat der Turbo gepumpt wurde es lauter, Gas weggenommen und mit sinkender Drehzahl wieder leiser, außerhalb des Turbobereiches ist es dann langsam abgeebbt - da ging dann die Luft raus...
und nein, es ist nicht das typische Turbopfeifen, es klingt eher wie wenn man auf einem Grashalm pfeift
dann habe ich noch die Wahrsagerin gespielt und der Diva die Zukunft aus dem Unterfahrschutz gelesen - düstere Aussichten
natürlich voller Motoröl, aber auch etwas Kühlwasser und Getriebeöl
Ursprung des Motorenöls liegt auf der Hand - jetzt noch das Pfeifen... - kann ich mir schönreden wie ich mag, der Ventildeckel muß runter
Kühlwasserverlust konnte ich am Ausgleichsbehälter eigentlich keinen feststellen - vllt noch Reste vom Lima-Umbau, aber wahrscheinlicher dürfte es sein, daß irgendwo eine kleine Undichtigkeit vorhanden ist
Getriebemanschette links ist feucht - das stößt mir allerdings sauer auf, da ich die erst neu gemacht hatte, Verlust ist minimal, aber er ist da...
vllt aber auch nur überfüllt, weil beim Ölwechsel doch mehr im Getriebe geblieben ist als gedacht 
der dämliche Peilstab für das PK6 ist ja auch eher was zum schätzen als zum messen
Diva steht jetzt in der Halle und ich werde sie dann häppchenweise zerpflücken - kann etwas dauern, muß mich erst überwinden die versaute Ölsardine anzufassen - Gummihandschuhe bis zur Schulter wären gut...
ach ja Ventildeckel und Ansaugbrücke sind zwei separate Teile - dachte erst das wäre all in one
Gruß
Michael
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Moin,
bevor die Lady auf den Seziertisch kommt, wäre es doch angebracht mal ordentlich mit dem HDReiniger
alle Schmodderecken wieder auf Glanz zu bringen. Damit sparst du dir am Ende viel Arbeit.
Besten Gruß Helmut
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25.02.2025, 11:53
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.02.2025, 12:16 von dierge.)
Hallo Michael,
ich hatte mit meinem früheren 2,2er das Erlebnis, dass auf der Autobahn plötzlich alle Lichter angingen...
Motorsteuerung... Öldruck und alles was dazugehört
Da es direkt an einer Rastplatzausfahrt passiert ist, konnte ich auf diesen dann ausrollen.
Die ganze rechte, untere Fahrzeugseite war voller Öl, ebenso der rechte Motorraum.
Es sah furchtbar aus.
Der Motor/Turbo hatte alles rausgeschmissen, was er hatte.
Diagnose von Renault: Ansaugbrücke gerissen, Kostenvoranschlag natürlich astronomisch und ohne Garantie,
falls der Motor einen Schaden hätte.
Die haben mit dem Hochdruckreiniger dann noch die gesamte Dämmverkleidung im Motorraum rausgeblasen 
Also den Espace nach Hause schleppen lassen - für mich war der Weg meiner geliebten Diva klar... Schrottplatz!
Ein Freund von mir hat sich dann drangemacht und die Ansaugbrücke demontiert.
Wir konnten optisch nichts feststellen (Riss o.ä.), aber diese seltsam eingeklebte Silikondichtung der Ansaugbrücke
war teilweise herausgedrückt.
Sie ist an einigen Punkten mit Silikon eingeklebt... sah sehr primitiv aus.
Die Ansaugbrücke war mit einem eingebrannten Ölfilm überzogen und sah fürchterlich aus.
Sie ist aus massivem Kunststoff gegossen und wir konnten uns nicht vorstellen, dass sie einen Riss hat.
Kamen auf die Idee, sie in meiner Geschirrspülmaschine zu reinigen.
Ergebnis: Das Teil war sauber, aber der Geschirrspüler für ewig innen schwarz
Für ein paar Euro eine neue Dichtung besorgt und eingebaut.
Die neue Dichtung war etwas verändert/verbessert und er hat sie zusätzlich mit einer speziellen Dichtungsmasse
(als ZF-Mitarbeiter hat man so etwas) verklebt.
Mein Kumpel brauchte vllt. Insgesamt 5 Sunden für die Reparatur und kostete mich 40 Euro für die Dichtung.
Der Motor lief danach problemlos und machte mir keine Probleme mehr.
Ich weiß von mindestens 2 Fällen, dass sie ihre Fahrzeuge wegen diesem Defekt verschrottet haben.
Dieser Defekt ist wohl eine Spezialität des 2,2 dci.
Grüße, Gerhard
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
meine Renault-Historie;
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Könnte die Dichtungsmasse hylomar gewesen sein?
Oder dirko?
--
Tom
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Hallo Tom,
da die ganze Aktion schon ein paar Jahre her ist, weiß ich das leider nicht mehr.
Wie gesagt, mein Freund (er ist leider verstorben) arbeitete bei ZF und die nutzen solche Dinge an ihren Getrieben.
Grüße, Gerhard
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Hallo zusammen,
Rückmeldung: Operation ist inzwischen abgeschlossen - hoffe die Diva ist jetzt wieder dicht
mehrstündiges Planken im verölten Motorraum war natürlich ein riesen Schei...
kann jetzt aber bestätigen, daß die Übung definitiv die Bauchmuskeln anspricht - habe noch immer leicht Muskelkater, ist halt doch die Édition spéciale de Chuck Norris
das einzige was mich bei der Aktion zum Lachen gebracht hat war Gerhards Anekdote mit dem Geschirrspüler - da muß man erst einmal drauf kommen
Vorschlag von Helmut mit dem HD-Reiniger ist natürlich der erste Reflex, der einem durch den Kopf geht, wenn man die Sauerei sieht
aber: ne, ne, ne...
nicht bei der 20 Jahre alten Elektrik!
untenherum ja, aber nicht im Motorraum oben wo die Kabelbäume laufen
die Dämmmatten hatte bei mir schon mal jemand weggepustet, Gerhards Aussage kann ich auch in diesem Punkt bestätigen - die Matten sind inzwischen dermaßen mürbe, die bröseln ähnlich der Dämmmatte im Luftfilterkasten, sobald die schwarze Filzschicht beschädigt wird
hinten an der Trennwand zum Fahrgastraum ist sie so gut wie nicht mehr vorhanden, mit den öligen Resten muß ich leben - die Matte in der Motorhaube tausche ich noch aus, dafür habe ich ja den Teilespender
an der Dichtung (war gute von Elring) konnte ich keine Beschädigung feststellen, auch nicht das sie verrutscht oder schief eingebaut war, die Abdrücke der Ölkohleränder der vorangegangenen Dichtungen waren aber zu erkennen - bei den 2 Dichtungen vor der jetzigen wurden also die Dichtflächen nicht gereinigt und die Schrauben wurden beim letzten Wechsel zugeballert - letzteres war dann mein eigentliches Problem, das mich einiges an Zeit gekostet hat
genaueres zur Dichtung konnte ich leider nicht diagnostizieren, da ich zulange gebraucht habe den Ventildeckel abzuheben und so das Öl genug Zeit hatte sich auf den Dichtflächen zu verteilen - warum der Ventildeckel nicht herunter ging war die verbogene Halterung an der man den Motor anhebt zum Ausbau - das muß man auch erst einmal schaffen
irreführend waren die Schraubenköpfe der Wanne, bzw. des Verteilerrohres der Dieselleitung darin
bei einer Schlüsselweite 10 erwartet man normal darunter ein M6 Gewinde - entsprechend respektvoll bin ich da rangegangen, eine abgerissene Schraube hinter dem Motor wäre der GAU gewesen...
war aber ein M8 Gewinde - nur weiß man das erst wenn man die Schraube in der Hand hat...
der Drucksensor am Verteilerrohr machte auch Probleme, da der Schalter um 180° gedreht eingebaut wurde und der Clip des Steckers so nach unten zeigte und nicht zu sehen, bzw. zugänglich war
weiteres dann mit ein paar erklärenden Bildern, sobald ich hier wieder etwas Luft habe
hatte mich auch erst mit dem Gedanken des Einklebens mittels Dirko HT angefreundet (was Gerhards Freund aller Wahrscheinlichkeit genommen hatte) - mich dann aber dagegen entschieden, dafür aber an die lächerlich geringen Drehmomentwerte und die Schraubensicherung gehalten - so wie das von Renault vorgegeben ist (die werden sich schon was dabei gedacht haben)
sollte das nicht dicht bleiben kommt das nächste Mal aber Silikon an die Dichtung
die einzelnen Punkte Silikon, die Gerhard bei seiner Dichtung erwähnt hatte sind korrekt, an den Übergängen der Nockenwellenaussparungen muß Silikonmasse hin, da dies bei jedem Motor immer Problemstellen sind
mit meinem jetzigen Wissensstand halte ich Gerhards Angabe von 5 Std für realistisch (wenn man nicht wie ich unerwartete Probleme bekommt), aber die 3,3 Std von Dialogys eher für Utopie oder höchstens an einem ausgebauten Motor für machbar
Injektoren hatten auch Rostfraß, vermutlich von einer vorangegangenen HD-Reiniger Behandlung, also ein weitere guter Grund da nicht mit der Lanze reinzuhalten...
Details (wie bereits gesagt) dann mit den Bildern
Gruß
Michael
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